Zwangshandlungen oder -rituale sind Stereotypien, die ständig wiederholt werden. Der Patient erlebt sie oft als Vorbeugung gegen ein objektiv unwahrscheinliches Ereignis, das ihm Schaden bringen oder bei dem er selbst Unheil anrichten könnte. Im allgemeinen wird dieses Verhalten als sinnlos und ineffektiv erlebt, es wird immer wieder versucht, dagegen anzugehen. Angst ist meist ständig vorhanden. Werden Zwangshandlungen unterdrückt, verstärkt sich die Angst deutlich.
Datum: 08.04.2011 Kommentare: 4
 
Schätzungen zufolge leiden in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen unter dem so genannten "Messie"-Syndrom. Die Bezeichnung "Messies" stammt von dem englischen Wort "mess" ab und bedeutet soviel wie Unordnung, Dreck, Schwierigkeiten. Zu den Symptomen dieses Krankheitsbildes gehört Unordentlichkeit, zwanghaftes Sammeln wertloser Dinge, die Unfähigkeit, den eigenen Alltag zu organisieren sowie eingeschränktes Sozialverhalten. Mit einfachen Worten: "Messies" versinken in ihrem Chaos und sind nicht in der Lage, es aus eigener Kraft zu beheben.
Datum: 20.03.2011 Kommentare: 0
 
Seit drei Jahren liegt die Mutter von Urs F. nach einem Suizidversuch im Koma. Sie hat einen Abschiedsbrief geschrieben und in ihm ausdrücklich alle lebensverlängernden Maßnahmen abgelehnt. Doch weil keine Patientenverfügung von ihr vorliegt, wird sie am Leben erhalten, vielleicht noch 30 Jahre. Der Sohn ist auf der Suche nach Wegen, der Mutter das Sterben zu ermöglichen. Ein 60-jähriger ALS-Kranker will dem befürchteten Erstickungstod zuvorkommen und bittet seine Frau, ihm beim Suizid zu helfen. Eine Mutter tötet ihren Sohn, der seit neun Jahren im Wachkoma liegt und nicht mehr leben will. In all diesen Beispielen geht es um Sterbehilfe, um passive oder aktive, um indirekte oder direkte.
Datum: 08.03.2011 Kommentare: 9
 
Vor fünf Jahren drehte der Journalist Christian Sterley einen Film über drei kleine Mädchen vom Kinderstrich in Manila. Nun ist Sterley wieder mit der Kamera ins Milieu eingetaucht, um zu sehen, was aus den Kindern geworden ist. Eine Reportage die berührt und erschrickt. Entstanden in Zusammenarbeit mit dem UN-Kinderhilfswerk, ausgezeichnet mit der "Silbernen Taube" in Turin
Datum: 06.03.2011 Kommentare: 16
 
Bei steigener Anzahl an Gehirntumoren und anderne Krankheiten, sind immer mehr Menschen öfters am Tag Müde und haben Kopfschmerzen. Hat das vieleicht etwas mit Handystrahlung zu tun? Mit der rasanten Zunahme an Mobiltelefonen und den drahtlosen Internetverbindungen wächst in der Bevölkerung die Sorge über ein Anwachsen der Strahlenbelastung.
Datum: 13.02.2011 Kommentare: 7
 
Die Dokumentation berichtet am Beispiel einer Familie vom Umgang mit der bisher nicht heilbaren und tödlich verlaufenden Huntington-Krankheit. In dieser Familie sind mehrere Personen von der neurologischen Erbkrankheit betroffen. Wie stellen sie sich ihrem unausweichlichen Schicksal? Der Wissenschaftsfilm verbindet den Einblick in medizinische Forschung mit einer einfühlsamen Erzählweise und dem Respekt vor dem persönlichen Leiden.
Datum: 31.01.2011 Kommentare: 0
 
Künstler auf der Todesliste. Weltweit werden noch immer tausende Künstler wegen ihrer Arbeit unterdrückt, verfolgt und getötet. Dieser Film berichtet von ihnen. Die Frau eines russischen Philosophen starb unter mysteriösen Umständen in Berlin vor einigen Jahren. Eine bengalische Schriftstellerin steht seit 1993 auf der Todesliste islamischer Fundamentalisten. Ein italienische Journalist steht seit seiner Veröffentlichung einer Geschichte auf der Todesliste der Mafia.
Datum: 15.01.2011 Kommentare: 5
 
Die Dokumentation versucht das Leben einzelner Menschen zur Zeit der großen Pest-Epidemie im Europa des 14. Jahrhunderts nachzuzeichnen. Die Geschichte von der Wirkung und den Folgen des Schwarzen Todes zeigt eine komplexe und faszinierende Gesellschaft, die der herannahenden Tragödie weitaus kreativer und gelassener ins Angesicht sah als bislang angenommen. Die schreckliche Krankheit erreichte Europa gegen Ende des Jahres 1347. Sie wurde aus den bereits stark dezimierten Regionen Chinas und Persiens durch genuesische Kaufleute eingeschleppt, die vergeblich vor der Pest flohen. Sie überrannte den Kontinent schneller als ein galoppierendes Schlachtross.
Datum: 15.09.2010 Kommentare: 1
 
Erschöpft von der Schlacht erreichen die Krieger ihr Dorf. Freudig werden die Überlebenden von ihren Angehörigen begrüßt. Sie umarmen sich und wollen das Wiedersehen feiern. Doch der Schwarze Tod hat bereits zugeschlagen. Unbemerkt wechseln mit Pest-Erreger infizierte Flöhe den Wirt. In nur wenigen Tagen hat die Seuche die Bewohner des kleinen Städtchens dahingerafft. Sporadisch auftretende Krankheitsfälle belegen – die Pest ist noch nicht ausgerottet. Moderne Hygienemaßnahmen jedoch verhindern eine ähnliche Ausbreitung wie sie im Mittelalter die Menschen heimsuchen konnte. Zwischen 1347 und 1350 streift der schwarze Sensenmann durch Europa. Das entsetzliche Wüten von Yersina pestis, der Erreger konnte erst 1894 identifiziert werden, geht als größte Katastrophe in die europäische Geschichte ein. Bisher nahmen Forscher an, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung qualvoll an der Beulenpest starb. Neuen Erkenntnissen zu Folge erlagen jedoch mehr als die Hälfte der 80 Millionen Europäer der tödlichen Krankheit. Vermutlich brachten die Mongolen die Seuche mit. Die aus der Feder des Gabriele de Musis aus Piacenza stammende Geschichte, dass die asiatischen Krieger die Pesttoten mit Katapulten in feindliche Städte schossen, gehört nach Meinung von Experten kriegsüblicher Gräuelpropaganda an. Für die Infizierten gab es keine Rettung.
Datum: 24.06.2010 Kommentare: 5
 
Sie kennen “Earthlings”, “supersize me” und co?. Dieser Film rundet das alles noch ab!
Datum: 02.10.2009 Kommentare: 2
 
Pro Tag werden durchschnittlich 470 Personen in eine deutsche psychiatrische Anstalt zwangseingewiesen, sagt Bernd Trepping. Diesen Leuten werden Drogen, Elektroschocks und andere gewaltsame Behandlungen verabreicht. Das Ergebnis davon ist, ... ... dass sich die Gesellschaft ständig verschlechtert. Bernd und seine Frau, Nicola Cramer haben seit mehreren Jahren ständig daran gearbeitet, die deutsche psychiatrische Unterdrückung in den Griff zu bekommen. Jo Conrad befragt ihn zu seiner Arbeit.
Datum: 07.08.2009 Kommentare: 2
 
In bestimmten Situationen Angst zu haben, ist ein normales, ja sogar lebensnotwendiges Gefühl. Angst ist gesund und nützlich, so lange sie antreibt und hilft, die Anforderungen des Lebens besser zu bewältigen. Wenn die Angst allerdings beginnt, den Alltag zu beeinträchtigen und zu blockieren, ist Gefahr in Verzug.
Datum: 07.08.2009 Kommentare: 1