Es war ein heißer Sommertag, an den sich viele Hamburger noch heute erinnern. Als sich am 25. Juli 1943 die Nacht über die Stadt senkte, begann das Inferno. Was nun geschah, sollte sich als "Juli-Katastrophe" ins Gedächtnis der Bewohner einprägen: die Operation "Gomorrha" - wie sie die Alliierten nannten. In mehreren Angriffen warfen 3000 britische und amerikanische Bomber 9000 Tonnen Sprengbomben und Luftminen über der Hansestadt ab, in der drei Tage und drei Nächte lang die Flammen wüteten.