1. Juni 7th, 2010 at 17:58 | #1

    Warum wieso weshalb…..?Alles berechtigte Fragen!Aber auch im normalen betrieb,wohin mit dem Müll?Am besten alles im Keller des Adennauer Hauses!

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  2. Juni 7th, 2010 at 15:27 | #2

    Leider wenig aussagekräftige Doku. Auf wichtige Dinge wird nicht eingegangen:

    Warum sind die RBMK Reaktoren so konstruiert und werden/wurden überhaupt eingesetzt?
    Die sowjetischen Reaktorkonstrukteure waren sicher nicht so naiv und haben die Gefahren eines permanent positiven Dampfblasenkoeffizienten oder der Graphitspitzen an den Regelstäben unterschätzt oder gar übersehen.
    Auch die Konstruktion des Gebäudes wäre interessant (Containment?)

    Was ist mit der Vorgeschichte des Tests, Stichchwort: Xenonvergiftung?
    Warum darf der Reaktor nicht permanent in einem niedrigen Leistungsbereich betrieben werden?

    Außerdem fehlt einiges bei den Punkten, wie Sicherheitsvorkehrungen umgangen wurden (was im einzelnen nicht besonders einfach war), was für Konstruktions- und Bedienfehler es gab und wie die sich ausgewirkt haben.
    Auch die Ursache der 2. (großen) Explosion bleiben im Dunkeln, Stichwort: Graphit-Wasser-Reaktion

    Welche konkreten Maßnahmen wurden nach der Explosion ergriffen, vor allem zur Bekämpfung des Graphitbrandes?
    Wodurch wurde überhaupt soviel Radioaktivität über große Gebiete verteilt?

    Was für langfristige Maßnahmen und Veränderungen gab es oder sind geplant (Sarkophag, Änderungen an den Reaktoren, Sicherheitsbestimmungen für Kernanlagen, usw.)?
    Immerhin werden AKW’s mit Reaktoren dieses Typs bzw. dieser Reihe weiterhin betrieben und neu gebaut.

    Die letzte Passage mit dem Anfang vom Ende der Sowjetunion ist Blödsinn. Aber die Vorgeschichte und der Umgang mit der Katastrophe ist typisch für dieses System gewesen.

    Mein Gedenken richtet sich an die zahllosen und zukünftigen Opfer dieser Katastrophe und an die namenlosen Helden, die ihr Leben geopfert haben (oder es mussten), um für uns diesen Schlamassel zu beseitigen.

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