1. September 30th, 2011 at 09:10 | #1

    Und wie hier einige noch über illegale Drogen schreiben…Ich finds traurig, wie rückständig der Westen in Bezug auf bekannte Drogen ist. Nur weil es anscheinend Geldmonopole in Gefahr bringt, werden Drogen fast komplett aus der Behandlung heraus genommen … Manche werden es nicht gerne hören, aber die meisten Buschmänner haben mehr Ahnung davon, wie man Krankheiten heilt, als der „Ich-hab-xy-und-brauch-die-ab-Pille-Westen“…

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  2. September 30th, 2011 at 09:07 | #2

    Wollte noch einwerfen, dass die Hirnforschung am Anfang steht, wir wissen eig. sehr wenig über dieses Power-Organ….bin der festen Überzeugen, dass viele psychischen Krankheiten nicht nur aushaltbar gemacht werden können, sondern endgültig geheilt werden können….

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  3. September 30th, 2011 at 09:06 | #3

    @Ramroz

    Du lieferst einer sehr einseitige Sicht…

    „Viele Patienten sind darüber mehr als glücklich.“

    Für manche besteht die Teilnahme in einer „Ruhigstellung“.

    „ein gesunder Mensch wird nicht aus Spaß Psychopharmaka nehmen.“

    Das nicht. Aber ein kranker Mensch kriegt durchaus etwas verordnet, was NUR Symptome bekämpft, anstatt in zu heilen. Aspirin hemmt auch nur Symptome aber bekämpft deinen Stress oder Kater nicht.

    „Die Psychiatrie hat durch Psychopharmaka eine Revolution erlebt – Menschen, denen vor 15 Jahre kaum geholfen werden konnten, können heute am Leben teilnehmen. “

    Ich seh das nicht ganz so euphorisch. Menschen, die vor sagen wir 200 Jahren, an den Stadtrand in Ghettos gepfercht wurden, weil sie in irgendeiner Form krank waren, können heute so medikamentös eingestellt werden, dass sie kein Risiko darstellen…

    Natürlich bringt eine komplette Verteufelung der Pharmaindustrie nichts. Es gibt durchaus sehr wichtige und grundlegende Medikamente, die z.B. den Stoffaustausch bei Störung im Gehirn regulieren und ein „normales“ Leben ermöglichen, aber die Forschung ist profitorientiert. Es gibt hundere von schwerwiegenden unerforschten Krankheiten, an der nur eine kleine Minderheit leidet, was dann nicht auf dem Radar der Industrie landet, profitorientiert eben….

    Und diese Profit-Orientiertheit führt doch dazu, dass die meisten Medikamente kein Krankheitsbild kurieren, sondern es lediglich erträglich machen…Da geht es auch um hoffnungslose dem Tod geweihte Fälle, die so oder so keine Chance haben, die Morphium gegen ihre Höllenschmerzen bekommen, und diese dennoch als unerträglich empfinden, nur damit man noch ein paar Medikamente in den Körper ballern kann…

    Bei der Pharmaindustrie muss man schon differenziert an die Sache gehen. Für mich kommen jedenfalls für „kleine WehWehchen“ wie Schnupfen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall etc. NIEMALS Arznei von den Pharmas in Frage, sondern lediglich vaporisierte, oder zu Tee verarbeitete natürliche Kräuter….

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  4. September 30th, 2011 at 05:29 | #4

    @ramroz

    Mal mit einigen geredet die das Zeug lange genommen haben?

    Psychopharmaka sind reine Symptombekämpfung zur „Funktionswiederherstellung in der Gesellschaft“ aber nicht mal das bekommen die vernünftig hin, die meisten sind einfach nur sedierend. Auf gut Deutsch ruhigstellend, verlangsamend, Matsch in der Birne erzeugend. Dazu noch viele echt nicht lustige Nebenwirkungen. Neuroleptika können zB. auch mal psychotische Schübe auslösen oder psychoseähnliche Zustände erzeugen obwohl sie eigentlich Antipsychotika sind.

    Die Langzeitnebenwirkungen sind umstritten aber oft solche Sachen wie Impotenz,Persönlichkeitsdeformierung und körperliche Auffälligkeiten.

    Und die fehlende Wirkung von Antideprerssiva bei schwereren Depressionen ist mit Studien nachgewiesen.

    Vor 15 Jahren gab es übrigens schon eine riesige Auswahl an Psychopharmaka, du meintest vielleicht vor 50 Jahren?
    Allerdings gab es auch schon Studien die die relative Unwirksamkeit neuerer Medikamente gegenüber älteren aufgezeigt haben.

    Wenn Psychiater wirklich ehrlich wären,müssten sie zu einem Teil der Patienten sagen „Wir können nicht wirklich viel für Sie tun, probieren Sie selber was“.

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  5. September 29th, 2011 at 23:09 | #5

    wuhhhppp weed is das beste mittel gegen depressionen… leide selber seit 4 jahren an depris bzw vor 4 jahren is es richtig ausgebrochen damals nie kontakt zu drogen gehabt … antidepressiva machen nur matsch inna birne mich zumindest entweder haben die inna psychatrie was falsch gemacht oder mein psychater der mir die dinger verschreibt ich selber nehm sie nicht mehr weil ich mein arsch noch weniger hochbekomme als vorher… siehe da vor 2 jahren das erste mal gekifft und blub mir gehts bombig.. ich rauch mir lieber ein rein bevor ich mir weiter iwelche chemo scheiße reinzwinge…

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  6. September 29th, 2011 at 21:36 | #6

    Die Pharmaindustrie ist genau so verlogen, wie die gesamte restliche Wirtschaft. Nur schadet sie den Menschen damit enorm. Ich bin selbst von Nebenwirkungen durch Neuroleptika betroffen. Meine Nudel wird wohl nie mehr so 1A stehn wie früher, Wasser lassen ist nach wie vor ein Problem, Leber ist angegriffen und das Zeug hat mich außerdem tot unglücklich gemacht. Noch mehr, als ich es ohnehin schon war. Dazu kommt noch, dass ich 9 kilo zugenommen habe. Ich kriege diese Kilos einfach nicht mehr weg… Und das ist schon ein halbes Jahr her, seit ich es abgesetzt hab. Ich hab mir ein glücklicheres Leben erhofft, aber bekam das Gegenteil. Fick diese scheiss Pharmakonzerne! Gegen meine Krankheit hilft Mariuhana und das stimmt wirklich und es hilft hervorragend, aber der Staat schikaniert die Kranken. Geraucht wird doch so oder so. Die sollen es endlich mal komplett legalisieren oder zumindest für medizinische Zwecke. Bestimmt könnte man für viele Leiden eine spezielle Sorte züchten, die besonders gut auf die jeweilige Krankheit abgestimmt wäre.

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  7. September 29th, 2011 at 19:10 | #7

    Psychopharmaka helfen Tausenden Menschen zu leben, bzw. überhaupt am Leben zu bleiben.
    Es ist dumm die Medikamente zum Problem zu machen – ein gesunder Mensch wird nicht aus Spaß Psychopharmaka nehmen.
    Die Psychiatrie hat durch Psychopharmaka eine Revolution erlebt – Menschen, denen vor 15 Jahre kaum geholfen werden konnten, können heute am Leben teilnehmen. Viele Patienten sind darüber mehr als glücklich.

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  8. September 29th, 2011 at 18:14 | #8

    Zum Glück wächst der Markt (glaube hatte vor einem halben Jahr oder etwas länger einen Artikel von einer Krankenkasse gelesen – darin wurde gesagt, das jeder Deutsche durchschnittlich 8 Tage auf Psychopharmaka unterwegs ist).

    Mal sehen was die Doku so zu dem Thema hergibt.

    LG Denkenhilft

    P.S. Weiterhin „Gute Reise“

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