1. April 6th, 2013 at 20:27 | #1

    Oh Gott – die Video-Beschreibung ist ja schon dumm und von Vorurteilen gespickt. Aber ich bin mir sicher, dass deren Autor bessere volkswirtschaftliche Kenntnisse hat, als die Tattergreise.

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  2. April 6th, 2013 at 05:58 | #2

    @ Meier

    Da stimme ich Dir vollkommen zu!

    Eine ähnliche Vorgehensweise wie die von Dir benannten Totschlagbegriffe, ist die neuaufgegkommene Political Correctness (oder auch „Neusprech“…), die zwar physisches Leid verhindern kann, indem es nicht mehr möglich ist, seine (aggressiven) Gedanken zu formulieren und sich gegen jemand/etwas zu gruppieren sowie „unsachliche“ Diskutanten aus der öffentlichen Diskussion ausschließt, andererseits aber ebenso jeden aus der öffentlichen Diskussion ausschließt, der nicht diese Political Correctness beherrscht, aber dennoch sachlich und problemorientiert mitreden möchte. Und ich denke, das sind ca. 80 % unserer Bevölkerung, denen so nicht mehr erlaubt wird, seine Meinung zu sagen.

    Bin mal gespannt, wann endlich die Lebensmittelpreise steigen (denn Mieten und Strom steigen ja bereits unaufhörlich), dann, vermutlich, werden die bequemen Deutschen endlich mal wieder für ihre Meinung und Werte eintreten… So zumindest die Hoffnung…

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  3. April 5th, 2013 at 23:32 | #3

    @kritisch

    „Wahrscheinlich lief diese Doku wieder mitten in der Nacht, wo die ehrlich arbeitenden Leute meistens schlafen.“

    Es ist ein Wunder dass solche Dokus überhaupt noch laufen…

    Dass es immer weniger wirklich kritischen und investigativen Journalismus gibt, liegt doch auch an unseren schönen rhetorischen Waffen, den Totschlagsbegriffen wie „Verschwörungstheoretiker“ und anderen Keulen mit denen man alles abwürgen kann und denen sich ja jeder unterwirft. Und Mut hat eh kaum noch jemand..

    Wüsste das Volk zuviel, würde das sicher für sehr „instabile Verhältnisse“ sorgen. Aber die wenigsten wollen irgendwas wissen oder sich mit Dingen beschäftigen die für sie weit außerhalb ihres Horizontes sind.

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  4. April 5th, 2013 at 04:27 | #4

    Nette Doku. „Schön“ die ehemaligen Politiker zu sehen, wie sie sich, ohne Reue, versuchen zu erklären und das teilweise noch witzig zu finden scheinen…
    Wahrscheinlich lief diese Doku wieder mitten in der Nacht, wo die ehrlich arbeitenden Leute meistens schlafen.
    Allerdings finde ich sie viel zu kurz. Der Schwerpunkt wird hier zu sehr nur auf Griechenland gelegt und nur ein wenig auf Deutschland, anstatt auf alle Euroländer und vor allem die Banken, wie es eigentlich sein sollte. Zwar fällt hin und wieder mal ein ähnlicher Satz wie „das haben alle Eurostaaten so gemacht“, aber der Sündenbock ist klar… (Wie allerdings der drohende Bankrott eines 10-Mio-Einwohner-Land die ganze Eurozone erzittern lässt, wird leider auch nicht weiter erklärt).

    Außerdem denke ich, lief im Hintergrund mehr ab, als hier offiziell gezeigt wurde. Warum sollten auch die Politiker jetzt in so einer Doku ehrlich zu den Zuschauern sein, obwohl sie es zuvor gegenüber den Wählern nicht wirklich waren. Es wurde leider auch nicht allzu sehr die Motivation Deutschlands erklärt, warum es andauernd bei Verhandlungen eingeknickt ist.

    Und schön ist auch die Aussage, wo denn die dt. Goldreserven liegen würden… Kein Wort davon, daß mehr als 50% in New York liegen (sollten), aber keiner mehr genau weiß, ob diese überhaupt noch da sind…)

    Die Doku ist meiner Meinung nach zwar sehenswert, aber als alleinige Quelle zum Verständnis der sog. „Krise“ nicht ausreichend.

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