Die Zeit scheint vor 25 Jahren - zur Glanzzeit des Kommunismus - stehen geblieben zu sein. Erntebrigaden werden revolutionär beschallt, in der Hauptstadt befinden sich Aufmarschplätze, bronzene Heldenstatuen, gigantische Plattenbauten. Haushohe Plakate und Parolen preisen den "Großen Führer" (den verstorbenen Kim ll Sung) oder den "Lieben Führer" (seinen Sohn Kim Jong ll). Im Fernsehen schnarrende Nachrichten, Armeechöre, Kriegsfilme. Nordkorea - eine Zeitreise. Bilder aus dem letzten streng kommunistischen Land der Erde sind rar, die Regierung misstraut ausländischen Journalisten. Bernd Girrbach und Elke Werry zählen 2005 zu den wenigen, die Zugang haben. Der Film versucht, Einblicke in den Alltag Nordkoreas zu gewinnen - vor allem durch kleine Porträts einfacher Bürger.