1. September 1st, 2010 at 20:33 | #1

    Wenn man Englisch benutzt, sollte man natürlich bedacht damit umgehen. Es ist zu einer Weltmeisterschaft NICHT von Vorteil alle ausländischen Gäste zu einem PUBLIC VIEWING einzuladen. Mein Tipp, schlagt mal im Wörterbuch nach.

    Damit weise ich noch auf das Phänomen hin, dass auch das Englische leidlich eine Veränderung erfährt. Viele publizierte Texte und Klauseln sind überhaupt nicht von Muttersprachlern geschrieben oder gesprochen. Dadurch verändert sich das ursprüngliche Englische erheblich. Public Viewing ist nur ein Beispiel für drastische Fehlinterpretationen. Eine Entwicklung die zwar vielen nicht schmeckt, aber auch nicht aufzuhalten ist.

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  2. September 1st, 2010 at 20:16 | #2

    Die allgemeine Bildung der Leute in Sachen Sprache ist so schlecht, dass sich das hier in den Kommentaren wiederspiegelt. Die Dokumentation ist teilweise sehr unwissenschaftlich. Vorsicht, liebe Leute Vorsicht! Aussagen wie ‚Deutsch ist schön, Deutsch ist intelektuell‘ können aus einer wissenschaftlichen Perspektive NICHT belegt werden. Wo ist der Maßstab für eine ’schöne‘ Sprache? Der Durchschnittsstudent in Deutschland bekommt, wenn er Glück hat in seiner Schullaufbahn noch das semioitische Dreieck zu Gesicht. Wissen über Sprache wird in deutschen Schulen nicht vermittelt. Sprachen haben mit Nationalitäten rein gar nichts zu tun. Es gibt zwischen ihnen keinerlei Verbindung. Das Schützen eines Sprachstatus ist wie in der Doku beschrieben der Kampf gegen Windmühlen. Jeder historische Beleg den die Sprachwissenschaft bisher vorlegen konnte, kann beweisen, dass die Weiterentwicklung der Sprache NICHT aufzuhalten ist. Allein die Grenze einer Sprache ist nur schwer auszumachen. Was ist eine Sprache? Was ist ein Dialekt? Es gibt keinen innersprachlichen Maßstab der beschreibt, das eine sei Sprache, das andere sei eben etwas anderes. Schrift ist von Sprache zu trennen. Zwar beeinflussen die beiden sich gegenseitig, aber Schrift ist ein Epiphenomen von Sprache. Ein Mittel, ein Werkzeug, aber keine Sprache. Bastian Sick schreibt Sachen die schlichtweg falsch sind. Sprache wird immer lebendig bleiben. Sprache wird sich immer weiter entwickeln. Sprache ist sozusagen urdemokratisch. Wenn eine sprachliche Form einen Zweck erfüllt und von der Mehrheit der Menschen getragen wird, setzt sie sich durch. Wider unserem Glauben wir seien der Sprache mächtig, sind wir es nicht. Sie ist nicht zu zähmen. Viele Wörter des Deutschen sind Lehnwörter, nicht nur die englischen, viel französisch, dafür sind die Entwicklungen früherer Zeiten verantwortlich, denn es gab auch Zeiten in denen Französisch im Trend war. Sprache ist so frei wie die Gedanken. Sie lebt mit uns mit und jede neue Generation verändert sie. Wenn die beispielsweise die Studentinnen der tübinger Universität einmal alt geworden sind, dann werden auch sie in den Genuss kommen so manches Wort der Zehn- bis Zwanzigjährigen nicht mehr zu verstehen. Die Sprache braucht niemanden der auf sie aufpasst! Sie wird immer ohne Geschlecht, ohne Nationalität und ohne Grenzen bleiben. Das gilt für alle Sprachen der Welt. Vom Bayrischen bis zum Tok Pisin. Vom Isländischen bis zum Xhosa.

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  3. September 1st, 2010 at 19:02 | #3

    und noch was zum nachdenken:

    Auf der Welt gibt es circa 5000 Sprachen und wie viele Länder?? 170 vielleicht?

    Sprache = Nationalgefühl ?
    ist wie die Behauptung 1 = 0

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