1. November 14th, 2011 at 20:54 | #1

    @ixa
    Wenn schon dann MINT, nähmlich und ziehmlich ohne h, denn mit 2 n .. ach bringt ja doch nichts. Aber so macht es natürlich Sinn, dass man neuerdings z.B. für Stellen als Assistent der Geschäftsführung oder Referent (in nicht-technischen Bereichen!) auch BWLer sein oder alternativ einen „naturwissenschaftlichen“ Abschluss haben soll (egal was, Hauptsache kein Geisteswissenschaftler). Ja ne is klar.

    Zum Glück sind alle Menschen nur für die Wirtschaft da und sollten dementsprechend auch gefälligst ihre Ausbildung an die Nachfrage anpassen. Aber bitte mit 40 Jahren Voraussicht…

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  2. Oktober 17th, 2011 at 19:09 | #2

    Ha, na die Redner haben einen ganzen großen Aspekt außen vor gelassen!!!

    Zur Zeit werden die ganzen 12. Klässler rausgehauen und den Wehr- bzw. Zivildienst haben sie abgeschafft. Was passiert???
    Alle schreiben sich an den Unis ein. Nein, wer konnte denn das auch erwarten, dementsprechend schnellen die NCs in die Höhe und für entsprechende Kapazitäten wurde nicht gesorgt und wir sollen Fachkräftemangel haben? Lachhaft! Der Bund „klaut“ sich lieber Ausländer um hier in seine vorhandenen Kräfte nicht zu investieren, bzw. die Ausbildung zu bezahlen. Das ist doch alles bloß eine Kostenrechnung!

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  3. xD
    Oktober 17th, 2011 at 13:46 | #3

    Viele sind in der Schule top 1A aber verkacken im Beruf. Sicher gibt es da Ausnahmen aber Hauptschüler sind teilweise viel Ergeiziger im Beruf als Leute die in der Schule top sind. Das ist einfach nur wieder ein Vorurteil Hauptschüler = Mülltonne. Quatsch ist das. Es gibt so wenige Betriebe die nichtmal mehr ein Probearbeiten zulassen wenn man sich mit schlechterer Schulbildung bewirbt. Schade eigentlich wobei ich so viele Leute kenne die ich einer Firma weiterempfohlen habe, darunter auch viele Hauptschüler die sich klasse gemacht haben. Schade das so viele Arbeitgeber einfach nur auf die Zeugnisnoten schauen anstatt sich den Mensch mal live anzugucken….

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  4. Oktober 17th, 2011 at 07:30 | #4

    Nur ein kurzer Kommentar:

    Es fehlt hier in keinster Weise an „Bildung“ der Jugend.
    Vor wenigen Jahren haben „Hauptschüler-/innen“ in Berufen wie Elektriker, Maurer, Gas- u. Wasserinstallateur, Frisöse und so weiter einen hervorragenden Job gemacht. Sie haben ihre Ausbildung bestanden und danach entsprechende Arbeit gefunden.
    Die Ansprüche der Arbeitgeber sind jedoch immer weiter gewachsen, heutzutage verlangen manche „Friseurgeschäfte“ ein Abitur um eine Ausbildung bei Ihnen als Friseuse zu beginnen. Dabei hat ein Bildungsabschluss nichts mit einer handwerklichen Fähigkeit zu tun. Ich kann noch so intelligent sein, wenn ich nicht die handwerklichen Fähigkeiten und das entsprechende Geschick mitbringe, ist mein ganzes Allgemeinwissen für den „Arsch“.
    Die Betriebe müssen entsprechend ihrer fachlichen Ausrichtung ihre enormen Ansprüche dringed herunterschrauben, dann wird es auch wie früher wieder mit Hauptschülern in handwerklichen Berufen oder Realschülern bei der Bank ohne Probleme klappen.

    Hat ja früher auch ohne große Probleme funktioniert ;).

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  5. ixa
    Oktober 15th, 2011 at 22:51 | #5

    irgendwie geht die gesammte sendung am thema vorbei kann das sein??
    glaub da echt irgendwer das mit fachkräften aus dem ausland maler maurer elektroniker tischler oder fleische gemeinst sind??? die meinen auch keine studierten germanisten linguisten verpackungstechniker psychater oder anwälte.
    mit dieser politik sollen leute für die wirtschaft angesprochen werden
    physiker elektroingenieure studierte maschienenbauer
    ganz erlich die junge dame dort hat ihr studium (kunstgeschichte) warscheinlich zusammen mit 20-30 leuten an ihrer uni abgeschlossen wo sollen in dem bereich den für alle arbeit sein?? wen sie das bei beginn des studiums gedacht hat war sie leider ziehmlich naiv
    es ist nun mal so das die MIND fächer gesucht werden
    ich studiere elektrotechnik im ersten jahr haben bei uns von 180 anfänger 40 aufgegeben. und um solche fächer geht es den davon haben wir leider nicht genug in deutschland
    auserdem weis selbst ich das ich nach meinem studium erstmal 2-3 praktika machen. um nähmlich erstmal raus zu bekommen in welchem betrieb und bei welcher tätigkeit ich arbeiten möchte.

    auserdem ist ds ganze eh nicht ernst zu nehmen der typ unterbricht seine gäste andauernt und bezieht eindeutig partei

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  6. Oktober 15th, 2011 at 17:50 | #6

    Nicht nur die heutige Jugend wird zu wenig ernst genommen, die wenigsten haben kein Problem mit der heutigen Politik, und ich rede nicht von denen, die sich extra Plusse erhoffen, die sie zum Stillen ihrer Gier brauchen, sondern von denen, die ihr Leben unnötig schwer gemacht bekommen:

    Ältere, die vor Ende ihres Berufslebens ihren Arbeitsplatz verlieren und schwer etwas neues finden, nur, weil sie aus zweifelhafter ökonomischer Sicht schon aussortiert wurden;

    Rentner, die allgemein hin nur als Kostenfaktor und nicht mehr als Qualitätsfaktor angesehen und deshalb in die gesellschaftliche Abstellkammer gedrückt werden, obwohl sie einen Großteil unserer Bevölkerung ausmachen;

    Familien, die mit falschen Versprechungen und mit Stützen, die doch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, abgespeist werden, gleichzeitig aber funktionieren sollen wie eierlegende Wollmilchsäue [die Frauen wollen ja uuunbedingt alle möglichst bald nach der Entbindung vollzeit ihrem Job nachgehen, denen, die noch etwas Überzeugungsarbeit brauchen, wird das Elterngeld aber vorsorgehalber so wie so gestrichen, wofür gibt es Kitas, wenn der (Ehe-)Mann, wenn vorhanden, auch nicht auf seine Karriere verzichten will/kann, ist ja für jeden Fall ‚gesorgt‘, und wenn es so doch nicht klappen sollte, kann man immer noch sagen, die feinen Herrschaften im zeugungsfähigen Alter, hätten es sich ja so ausgesucht… Darüber kann man super stundenlang reden, ohne auch nur ein mal das Wort ‚Kind‘ erwähnt zu haben…];

    Last but not least unser Nachwuchs, den wir ja auf oben genannte Perspektive irgendwie vorbereiten müssen. Die einen werden ins Burnout getrieben, die anderen ohne jeden Plan versauern gelassen, genörgelt und geflucht wird über diese Generation, der man unterstellt, denen sei Politik und alles in diese Richtung egal, die Konformen unter den Jugendlichen werden dafür gelobt, sich in dieses halsbrecherische System zu fügen oder mit so viel Aufgaben und Zielen zugemüllt, dass sie zum selbstständigen denken keine Zeit haben. Vielleicht merken die Kinderchen heute ganz genau, in was für einer Situation sie sich befinden… Lehnen sich dagegen auf oder halten sich für zu ohnmächtig, irgendetwas daran zu ändern. Die einen werden zum Mundhalten erzogen, die anderen wissen nicht, wie sie richtig Ausdrücken, was aus ihrem Mund kommt, in der Mitte finden sich nur wenige.

    In allen Fällen ist Geld das Totschlagargument schlechthin, bei den Kapitalisten, wie bei den Sozialisten, jeweils nur anders ausgelegt…

    Ich könnte mich hier da drüber noch ewig aufregen, aber ich will meinen Nerven wegen nur noch sagen, dass ich gerne, wenn auch neben der Rente noch dazuverdienende Rentner sehen will, und zwar nicht in der Industrie ähnlichem, sondern als Geschichtenerzähler in den Kitas oder Kursleiter für Handarbeiten, Kochen, Backen etc., um sie zurück in die Gesellschaft zu gliedern.
    Ich möchte ältere, noch berufstätige Menschen, die in ihrem gewohnten Beruf nicht mehr richtig arbeiten können, als Fort-, Aus- und Vorbilder sehen.
    Ich möchte Eltern sehen, die sich nicht des Geldes wegen scheiden lassen, die nicht Angst haben müssen, dass aus ihren Kindern nichts wird, weil sie nur den Hauptschulabschluss schaffen, die ihre Kinder nicht bis an die Belastungsgrenze pushen oder pushen lassen.
    Ich möchte Kinder und Jugendliche sehen, die wieder wissen, was sie später machen wollen (mein Stichwort dazu: weniger Theorie, mehr Praxis im Schulalltag).

    Ich möchte allgemein weniger Menschen sehen, die sich wegen schlechter Konjunktur zu unmenschlichem Verhalten gezwungen sehen fühlen.

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  7. Oktober 15th, 2011 at 09:38 | #7

    „unsere Jungend ist uns wichtig“ — HAHAHAHA

    Ein persönliches Bsp.:

    Ich wusste dass ich von Deutschland nicht unterstützt werde nach dem Abitur (2,1) und bin aus eigener Hand ins Ausland gegangen um zu studieren und unter Beweis zu stellen, dass ich fähig und motiviert bin Medizin zu studieren. Zwei Jahre habe ich im Ausland studiert und mein Physikum (1. Staatsexamen) erfolgreich bestanden. Ich war eine von 30 aus ehem. 200 Studenten, die die Prüfungen beim 1. Anhieb geschafft haben.
    Das Ganze hat mich 35000 Euro gekostet.
    Danach wollte ich in Deutschland weiter studieren – ich habe mich über 1 Jahr an > 30 Unis beworben Und JEDes mal eine Absage erhalten.
    Der Anwalt, den ich nun eingeschaltet habe, meine, ich kann die Unis gerne verklagen – 5 – 10 Unis => 6000 – 12000 Euro. ICH muss mir somit meinen Studienplatz erkaufen?!

    Die Unis müssten uns „“Ausländer““ mit Handkuss nehmen, denn wir haben in unsere Bildung eigenhändig investiert und unter Beweis gestellt, dass wir wirklich studieren wollen und nicht nur, weil man ein gutes Abi hat.

    -> das Deutsche Bildungssystem ist für den blanken Hintern

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  8. Oktober 15th, 2011 at 06:31 | #8

    Achso, zu meinem Vorredner.
    Dann kommt die Politik noch an und heult rum wegen CO² Belastungen und Öko-Steuer anstatt etwas gegen die krasse Berufs pendler Problematik zu unternehmen. SIE WOLLEN ES JA NICHT EINMAL!
    Diese Politik Penner verdienen ja damit ein Schweine Geld.
    Bundestag und Kanzleramt abfackeln, danach besser geeignete junge Leute dran setzen die etwas verändern wollen.
    ES LEBE DIE REVOLUTION!!!

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  9. Oktober 15th, 2011 at 06:16 | #9

    Ich habe von 2006-09 die Ausbildung zum Maler & Lackierer gemacht und habe am eigenen Leib das ausbeutungs Prinzip erlebt. Mal abgesehen das der damalige „alte“ Tariflohn weniger als 300 Euro betrug, der Arbeitgeber konnte zu diesem Zeitpunkt sogar zwischen altem und neuem Tarif wählen. Übergangsweise. Wenn Beziehungen im Spiel waren gab es sogar die Möglichkeit die Ausbildung über Universitäten oder ähnliche Leistungsträger laufen zu lassen wobei die Ausbildung dennoch in einem Privaten Betrieb absolviert wurde. Die Vergütung betrug in diesen Fällen ca. das dreifache in manchen sogar mehr. Dazu kommt, auch wenn man einer Gewerkschaft beitritt um seine Rechte als Azubi durch zu setzen, man aus angst das Betriebsklima zu stören nicht davon Gebrauch machen mag weil dies den Stress ins unermessliche steigert. Außerdem gibt es für Ausbilder immer einen Weg sich einen lästigen Azubi vom Hals zu schaffen, dessen sollte man sich immer bewusst sein. Als nächstes kommen die von allen geliebten Überstunden, tolle Sache wenn sie auch als solches bezahlt werden. Es gibt zwar klare Richtlinien in wie z.B. Mehrarbeit, Wochenenden oder Arbeitsbedingungen. GESCHISSEN! Werft einen Blick auf die zu zahlenden Steuern beider Parteien.
    Arbeitgeber o. Ausbilder tragen abgesehen von Subventionen die volle Steuerlast und haben zudem noch Anspruch auf Staatsgelder falls was schiefgeht.
    Der Azubi ist soz. Steuer befreit „LOL!“
    Ich sage nur Verbrauchs-Steuer. Der befreite Teil ist ein kleiner.
    Genauso gut könnte der Azubi die Ausbildungskosten selber tragen, in vielen Fällen tut er dies sogar weil der sog. Ausbilder zu geizig ist Material oder etwaiges zur Verfügung zu stellen. Zu Gunsten des nächsten Rimini Urlaubs mit Wohnwagen.
    Ausbildungsvergütungen sowie Bedingungen sollten vereinheitlicht werden, es kann nicht sein das Dachdecker mehr in der Ausbildung verdienen als Maler oder Maurer. Genauso wenig wie Friseurinnen am Hungertuch nagen während Zahnarzthelferinnen ein tolles Leben führen. Allein diese Vergütungspolitik ist verantwortlich für eine geringe nachfrage in vielen Bereichen. Die Kohle die am Ende rauskommt macht einen Beruf Attraktiv, heute mehr als damals.
    Es ist die Aufgabe von Politikern sich um so etwas zu kümmern.
    Ich könnte weiter tippen über Lohnnebenkosten, Versicherungen, Führerschein, Arbeitszeiten im allgemeinen, Steuergeld-Verprassen für nutzloses Zeug, Harz 4 oder Todesstrafen für Sexualstraftätern bei Kindern, die Liste ist lang. Die Politik hat aber wichtigeres zu regeln als all das und noch mehr.
    Es ist kein Wunder, oder wundert es euch das viele junge Menschen in der BRD den alten „rechten“ Weg einschlagen? Mal abgesehen von Verfolgung, Krieg und Holocaust. War es damals erträglicher als heute?!

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  10. Oktober 14th, 2011 at 15:14 | #10

    Eine schrecklich dumme Doku-Beschreibung.
    Es wird doch ganz klar und deutlich gesagt, was das Problem ist: junge Leute haben entweder keine Ausbildung geschafft und sind deswegen natürlich auch kaum vermittelbar. Logisch.
    Dann gibt es viele, die völlig nutzlose Studiengänge in den Geisteswissenschaften studieren, um sich zu „verwirklichen“. Ohne zu überlegen, wie sie später damit Geld verdienen können und ob das überhaupt geht. Da muss ein Umdenken passieren – studieren zum eigenen Spaß und dann später empört schreien, dass andere das verpfuschte Leben bezahlen sollen (wie bei der Occupy Wallstreet Bewegung) ist ein Unding.
    Träumen geht nicht mehr – jetzt muss aufgewacht werden …

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