1. Juli 14th, 2013 at 13:59 | #1

    Danke erstmal für das Reply,

    und auch wenn Sie mit einigen Aussagen/Zitaten/Links gewiss nicht ganz Unrecht haben (dazu später mehr) – bleibt bei Ihrer Gesamtanalyse ein seltsamer Beigeschmack und eine gewissen Eindimensionalität übrig.

    Mir erschließen sich einfach nicht ihre undifferenzierten und subjektiv angehauchten Statements – ich zitiere:

    typische Club of Rome Propaganda

    oder

    Lasst euch doch nicht so manipulieren…Klar bei NGO’s informieren 🙂 Bei Lobbygruppen lässt es sich immer fantastisch ausgewogen informieren.

    Kurz gesagt, kehren Sie alles unter den Tisch was ihrem „Wahrheitsempfinden“ entgegensteht und packen es brav nach Schema Schwarz/Weiß in die jeweilige Schublade.

    Denn mal ganz offen gesagt, Interessengruppen finden sie sowohl auf staatlicher Seite als auch bei Nicht-Regierungsbehörden (privat), das ist ganz normal und legitim – das einzige was man hier als verwerflich ansehen sollte, ist die oftmals flächendeckende fehlende Transparenz von Lobbyismus – sowohl was die inhaltliche Thematik angeht als auch die finanziellen (Eigen-)Interessen die damit einher gehen…aber das ist ein anderes Thema. 😉

    Trotzalledem beißt sich ihre „Logik“ dadurch arg selber in den Schwanz!

    Beispiel gefällig!?:

    Sie zitieren einerseits (natürlich zurecht) das Thünen-Institut (Forschungsinstitut des Bundes), welche unter staatlicher Aufsicht steht und bis zu gewissem Grad auch unter wirtschaftspolitischen Lobbyeinfluss steht und andererseits (vor-)verurteilen Sie – ihrer subjektiven Meinung entgegengesetzte – NGO-Studien als manipulative, lobbyistische Propaganda!? Ich glaub dazu muss ich nicht mehr viel sagen…das ist einfach nur einseitige Recherche und ausblenden relevanter Fakten, die im Zusammenhang miteinander stehen!

    Warum versuchen Sie nicht soviele Quellen wie möglich auszureizen, um sich ein eigenständiges und viel objektiveres (realitätsnäheres) Gesamtbild zu verschaffen, als per se schon voreingenommen in eine umfangreiche Problematik einzutauchen, die man nicht einfach durch das weglassen von zahllosen Umständen und äußeren Einflüssen und komplexeren Zusammenhängen „schönreden“ sollte!?

    Aber genau das tun Sie eben bis zu einem gewissen Grad und mit solchen schwachsinnigen Aussagen unterstreichen Sie das eben noch überdeutlich. Und es ist stark anzunehmen, das Sie genau deswegen soviele negative Kritik um die Ohren gehauen bekommen, obwohl Sie teilweise ja inhaltlich gesehen nicht gänzlich auf dem Holzweg sind. Denn ja – und zum Glück – gibt es eben auch noch „kleinere“ Erfolgsgeschichten.

    Beispiel: Der folgende – sogar ziemlich – aktuelle Artikel http://www.n-tv.de/wissen/Fischbestaende-koennten-sich-rasch-erholen-article10493331.html bestätigt zum Teil einige ihrer Aussagen aber wirft zugleich auch weitere kritische Fragen auf, die wohl gegenläufig zu ihrer eindimensionalen Ansicht der Fisch erholt sich „rasant“ oder „schnell“ liegen. Und um das auch nochmal ganz deutlich zu sagen EU =/ Weltpolitischen Maßnahmen was die Überfischung anbetrifft, von Umweltschwutzrichtlinien mal ganz zu schweigen.

    Und nochmal kurz was zu ihrem letzten Absatz:

    Wer hat wohl das größte Interesse daran, dass es Fische zu fangen gibt – genau, die Fischer selbst … die EU setzt sich nur drauf mit ihren Fangquoten, die Fischer haben dafür schon immer selbst gesorgt … aber wenn Politiker dran verdienen können (und natürlich ideologische “NGOs”,) dann werden Gesetze durchgedrückt. Und dann heißt es : seht ihr, weil die EU das beschlossen hat. Lasst euch nicht verarschen.

    Das größte Interesse für die global im Wettbewerb stehenden Fischereibetriebe liegt aus ökonomischer Sicht immer zuerst bei den Quartalszahlen – sprich bei der Rendite (das was sich damit auf dem Weltmarkt verdienen lässt). Das lässt sich leicht am Beifang festmachen, wo Fische, die für den Weltmarkt unrentabel sind einfach zum Großteil wieder als totes Tier zurück ins Meer gekippt werden und das obwohl Sie genießbar wären!

    Trotzalledem beginnt wie Sie auch schon teilweise mit ihren „Links“ und „Zitaten“ angedeutet haben, ein kontinuierliches Umdenken statt. Vorallem auch durch den wachsenden Druck auf die Politik und Wirtschaft seitens verschiedener staatlicher Forschungsinstitute und NGO´s und dessen Studien/Berichten und wie Sie schon nicht ganz unrichtig festgestellt haben, liegt es natürlich im Interesse der Fischer selbst – auch in den kommenden Jahrzehnten noch Fische (und somit Profite) einzufahren und all die kleinen Schritte die schon gemacht wurden und die vielen großen Schritte die noch gemacht werden müssen – helfen vielleicht eines Tages nicht nur ökonomisch kurzfristig zu handeln und zu denken sondern auch nachhaltig und ökologisch sinnvoll für alle Beteiligten zu wirtschaften.

    Bin mal auf ihre Antwort gespannt.

    Grüße

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  2. Juli 13th, 2013 at 22:21 | #2

    ich habe 3 1/2 jahre an spaniens mittelmeerküste gelebt und hatte kontakt mit fischern und bin selbst angler.da is nicht mehr viel fisch.nicht umsonst hat spaniens regierung versucht marokkanische fischgründe für spanische fischer freizukaufen,die aber zurecht ablehnten.und fischzuchten gabs da im meer ebenfalls.ich kenn die materie zu gut also was bist du doof oder agent provocateur.du solltest mal wirklich mit fischern reden.warum bekommen die wohl subventionen?mag sein das sich die fischbestände die letzten 5 jahren ein wenig erholt haben,weil es für fischer empfindliche fangverbote gab soll man da jetzt wieder vor einem jahrzehnt anfangen und die verbote wieder aufheben damit in 3 jahren wieder fast alles weg ist?und ich bitte dich miit der geschichte von den piraten.wieviel prozent des meeres macht den dieses aus?das ist lächerlich.

    wenn du die eu schon krtitisierst nimm real unsinnige beschlüsse wie ökosprit der regenwald tötet,sparsame glühbirnen mit quecksilber,bananennorm usw.aber die meere um europa sind definitiv nicht in guten zustand, wenn die fangverbote,schonzeiten durchgesetzt werden und bleiben dann besteht die möglichkeit das in einigen jahren,bis auf die steigende radioaktivität wieder gesunde bestände in den meeren um europa vorkommen.aber momentan ist es nicht so.meinst du eigentlich die fischindustrie betreibt keine propaganda?und der kleine fischer lebt davon,sicher hat er ein interesse am fischen aber ihm ist die zukunft meist egal weil er muss heute ind der gegenwart seine familie ernähren und das steht vor umwelt und artenschutz weil existenz.auch eine begebenheit die ich persönlich in spanien nähe almeria erfahren habe und ein fakt ist.

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  3. nee
    Juli 13th, 2013 at 00:28 | #3

    Lasst euch doch nicht so manipulieren …
    Klar bei NGO’s informieren :))) … Bei Lobbygruppen lässt es sich immer fantastisch ausgewogen informieren.

    Redet mal mit einem Fischer – wenn man nur ein Jahr weniger fischt, erholen sich die Fischbestände rasant.

    Meldung von vor ein paar Tagen.

    Fischbestände in EU haben sich deutlich erholt

    Die wirtschaftlich genutzten Fischbestände in den Gewässern der EU haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erholt.
    Address :

    Neue Studie des Thünen-Instituts für Seefischerei in Hamburg belegt, dass sich die Nordseefische erholen. 27 von 43 Beständen befinden sich in einem guten ökologischen Zustand, darunter auch Scholle und Hering.
    Address :

    Oder die Fische vor Afrika, die die „NGOs“ als Grund für die Piraterie genannt hatten … Nun …

    „“Es gibt jetzt mehr Fisch, als gefangen werden kann, weil die Piraten die internationalen Fischer verschreckt haben“, sagte der Vorsitzende des Fischereiverbands in der kenianischen Ortschaft Malindi, Athman Seif. Über alle Arten hinweg gebe es eine erhebliche Vergrößerung der Bestände, erklärte der Inhaber des Unternehmens Kenya Deep Sea Fishing, Howard Lawrence-Brown. „Wir hatten im vergangenen Jahr die beste Speerfisch-Saison, die es je gab.“

    Auch die kleinen Fischer der kenianischen Küsten freuen sich über steigende Einkommen und einen höheren Lebensstandard. „Es gibt auch wieder Fische, die schon verschwunden waren, wie den Barracuda oder den Schnapperfisch“, sagte der Fischer Abdi Ali. Auf einem Fischmarkt in der somalischen Hauptstadt Mogadischu erklärten Händler, dass das höhere Angebot zu sinkenden Preisen geführt habe.
    http://www.sueddeutsche.de/wissen/fischbestaende-erholen-sich-piraterie-mit-nebeneffekt-1.66037

    Wer hat wohl das größte Interesse daran, dass es Fische zu fangen gibt – genau, die Fischer selbst … die EU setzt sich nur drauf mit ihren Fangquoten, die Fischer haben dafür schon immer selbst gesorgt … aber wenn Politiker dran verdienen können (und natürlich ideologische „NGOs“,) dann werden Gesetze durchgedrückt. Und dann heißt es : seht ihr, weil die EU das beschlossen hat. Lasst euch nicht verarschen.

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  4. Juli 12th, 2013 at 17:35 | #4

    „nee“.. solche leute wie dich sollte man abschaffen =)..

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  5. Juli 11th, 2013 at 06:21 | #5

    Lesen und selbst recherchieren bildet…

    Ich würde Ihnen dringend raten mal eine halbe Stunde lang ein paar internationale Forschungsberichte oder NGO Studien zu durchforsten, damit ihnen vielleicht mal ansatzweise bewusst wird, was Sie hier für ein Märchenbuch aufgemacht haben…

    Hier mal was zum Einstieg:

    http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52733/fischbestaende
    http://www.fao.org/docrep/009/A0699e/A0699E05.htm#5.1.1

    Und zum Thema „Züchtung“ aka. Aquakulturen: http://de.wikipedia.org/wiki/Aquakultur

    Ich würd ihren Beitrag mal eher unter dem Motto Club of Ignorance einordnen, getreu nach Pippi Langstrumpf: „ich mach mir die welt wiede wiede wie sie mir gefällt.“

    Mit der Realität hat das leider aber nicht viel zu tun…und klar ist alles nur Club of Rome Verschwörungspropaganda…die haben zich internationale Studien und noch weitaus mehr NGO´s mit Milliarden an Geldern bestochen, damit Sie eigentlich genau welche Agenda nochmal an den Endkonsumenten mitteilen soll?

    Etwa das die natürlichen Ressourcen der Meere bei steigenden Verbrauch und zunehmender Produktion, sich trotzalledem weiter erholen und zumindestens auf einem Niveau tangieren, welches sich die Waage hält und man sich keine Sorgen machen müsste, das die Meere bei dieser anhaltenden Tendenz irgendeines Tages leergefischt sind!???

    C´mon das ist Vorschuldniveau Naivitätsdenken. Welcome to the Real World…

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  6. urs
    Juli 11th, 2013 at 05:59 | #6

    du armes würschtle, du hast nix begriffen

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  7. Juli 11th, 2013 at 03:27 | #7

    gut das die züchtungen da nicht beitragen,dir ist schon klar das gerade raubfische gezüchtet werden und die gefüttert werden mit kleinstfischen die wiederum im meer gefangen werden und in der natur fehlen.muss dich enttäuschen nix kann sich erholen wenn man permanenten raubbau durchführt.was du da betreibts ist propaganda und zwar weil du schlichtweg wohl keine ahnung hast.befass dich mal mit den nöten und sorgen europäischer fischer von der nord bis ostsee bis zum mittelmeer,ohne eu subventionen wären deren existenz nicht möglich weil?ja ganz genau unsere meere ja voll von fischen und das sauberste wasser seid dem urknall besitzt.und wenn du dich schon informierst, was ich eh nicht glaube informiere dich mal über atommüll der heute noch ins meer abgeleitet wird in frankreich und england von den abertausenden verstrahlten fässern die langsam vor sich hinrosten mal ganz zu schweigen.achja ist ja sicher auch so eine erfindung von ökofaschisten das radioaktivität ewig tausende jahre braucht um sich abzubauen.nie waren meeresfrüchte gesünder.hmm warum wohl die krebsrate bei mensch und tier jährlich steigt….liegt sicher am unbeständigen wetter.

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  8. nee
    Juli 11th, 2013 at 01:28 | #8

    Klar „der letzte Fisch“ – ein Schwachsinn … die Bestände erholen sich immer sehr schnell wieder – außerdem ist die Züchtung heute weiter entwickelt als je zuvor. Es ist die typische Club of Rome Propaganda.

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