Am 26. April 1937 bombardierten deutsche Soldaten der "Legion Condor" die spanische Stadt Guernica. Es war der erste Auslandseinsatz der neuen NS-Reichsluftwaffe und der erste vernichtende Luftangriff auf ein ziviles Flächenziel in der Militärgeschichte. Wieviele Flugzeuge an diesem Angriff beteiligt und wieviele Opfer zu beklagen waren, konnte bis heute nicht geklärt werden. Bis Mitte der siebziger Jahre wurde - sowohl in Spanien als auch in Deutschland - dieser Luftangriff verdrängt und vertuscht. Zu einer Versöhnung mit dem früheren Feind war die Bundesregierung bis heute nicht bereit. In diesem Jahr eröffnete das Friedensmuseum in Guernica ein Dokumentationszentrum, das alle Veröffentlichungen zu der Bombardierung sammelt und dabei insbesondere auf Hilfe aus Deutschland angewiesen ist. Noch immer ist der Name "Guernica" ein Symbol für militärische Zerstörung und militaristisches Verbrechen.
Während Franco vom nationalsozialistischen Deutschland und vom faschistischen Italien unterstützt wurde, erhielt die spanische Volksfrontregierung die Hilfe der Sowjetunion und der Brigaden der Kommunistischen Internationale. Die Sowjetunion entsandte umfangreiche Materialhilfe ( z. B. 214 Flugzeuge und 731 Panzer ) wofür sie sich von Rotspaniern u.a. 540 Tonnen Gold, den größten Teil des Goldbestands der spanischen Zentralbank übersenden ließ und ca. 3000 Militärberater und Geheimdienstagenten, die mit den bekannten stalinistischen Methoden die sowjetischen Interessen durchsetzten.
Der liberale Historiker Salvador de Madariaga, der sogar einem der frühen republikanischen Kabinette angehört hatte, schrieb, es habe für Monate und Jahre in Spanien die einfache Tatsache genügt, Priester zu sein, um getötet zu werden. Insgesamt wurden zwischen 1936 und 1939 fast 7000 Priester, Mönche und Nonnen ermordet, das waren mehr als 20 Prozent der spanischen Geistlichkeit, und einige Zeitgenossen hofften oder fürchteten, Spanien werde das erste atheistische Land der Welt.
Der Bischof von Münster, Clemens August von Galen, hat in einem Hirtenwort vom 1. April 1939 zur Überwindung der Kommunistenherrschaft in Spanien unter anderem ausgeführt: „ So hat der gottlose Kommunismus durch mehr als drei Jahre in Spanien gewütet ! Das war der Feind, der mit Gottes Hilfe jetzt gänzlich besiegt und seiner Macht beraubt ist.“
weil deutschland schon mit der bombardierung warschaus und rotterdam gezeigt hat wie man in diesem krieg mit zivilisten umgeht?notwendig sicher nicht aber wer gewalt säät….menschen sind rachsüchtig und diese art von zerstörung und terror war ja quasi neuland zu dieser zeit.
zu der versöhnung geb ich dir recht.war ja auch im sinne spaniens.so geschehnisse sollten jedenfalls nie vergessen werden,genauso wie dresden oder convetry und deshalb ist auch keine verhältnismässigkeit gefragt sondern ein errinnern was krieg bedeutet.
„Zu einer Versöhnung mit dem früheren Feind war die Bundesregierung bis heute nicht bereit.“
Früherer Feind? Wohl eher früherer Waffenbruder. Wieso soll es zu einer Versöhnung kommen, wenn Deutschland die späterer spanische Regierung unterstützt hat? Deutschland hat doch ganz im Sinne Spaniens gehandelt.
Mir persönlich stellt sich auch die Frage, wieso Bombenangriffe auf deutsche Zivilisten, die deutlich massiver ausfielen (Hamburg, Dresden, etc.) verdrängt oder als notwendig angesehen werden, während die Bombardierung von Gernika mit 200-300 Todesopfern immer als das Negativ-Beispiel für einen Bombenkrieg gegen Zivilisten angeführt wird, zumal Gernika eben nicht „der erste vernichtende Luftangriff auf ein ziviles Flächenziel in der Militärgeschichte“ war, sondern das Dorf Durango (ebenfalls Spanien).
Während Franco vom nationalsozialistischen Deutschland und vom faschistischen Italien unterstützt wurde, erhielt die spanische Volksfrontregierung die Hilfe der Sowjetunion und der Brigaden der Kommunistischen Internationale. Die Sowjetunion entsandte umfangreiche Materialhilfe ( z. B. 214 Flugzeuge und 731 Panzer ) wofür sie sich von Rotspaniern u.a. 540 Tonnen Gold, den größten Teil des Goldbestands der spanischen Zentralbank übersenden ließ und ca. 3000 Militärberater und Geheimdienstagenten, die mit den bekannten stalinistischen Methoden die sowjetischen Interessen durchsetzten.
Der liberale Historiker Salvador de Madariaga, der sogar einem der frühen republikanischen Kabinette angehört hatte, schrieb, es habe für Monate und Jahre in Spanien die einfache Tatsache genügt, Priester zu sein, um getötet zu werden. Insgesamt wurden zwischen 1936 und 1939 fast 7000 Priester, Mönche und Nonnen ermordet, das waren mehr als 20 Prozent der spanischen Geistlichkeit, und einige Zeitgenossen hofften oder fürchteten, Spanien werde das erste atheistische Land der Welt.
Der Bischof von Münster, Clemens August von Galen, hat in einem Hirtenwort vom 1. April 1939 zur Überwindung der Kommunistenherrschaft in Spanien unter anderem ausgeführt: „ So hat der gottlose Kommunismus durch mehr als drei Jahre in Spanien gewütet ! Das war der Feind, der mit Gottes Hilfe jetzt gänzlich besiegt und seiner Macht beraubt ist.“
nee freiheit,die ist schon vorm krieg meist futsch und bei beginn sowieso.
gut gemachte Doku !
Was stirbt im Krieg zu erst ?
Die Wahrheit !
weil deutschland schon mit der bombardierung warschaus und rotterdam gezeigt hat wie man in diesem krieg mit zivilisten umgeht?notwendig sicher nicht aber wer gewalt säät….menschen sind rachsüchtig und diese art von zerstörung und terror war ja quasi neuland zu dieser zeit.
zu der versöhnung geb ich dir recht.war ja auch im sinne spaniens.so geschehnisse sollten jedenfalls nie vergessen werden,genauso wie dresden oder convetry und deshalb ist auch keine verhältnismässigkeit gefragt sondern ein errinnern was krieg bedeutet.
„Zu einer Versöhnung mit dem früheren Feind war die Bundesregierung bis heute nicht bereit.“
Früherer Feind? Wohl eher früherer Waffenbruder. Wieso soll es zu einer Versöhnung kommen, wenn Deutschland die späterer spanische Regierung unterstützt hat? Deutschland hat doch ganz im Sinne Spaniens gehandelt.
Mir persönlich stellt sich auch die Frage, wieso Bombenangriffe auf deutsche Zivilisten, die deutlich massiver ausfielen (Hamburg, Dresden, etc.) verdrängt oder als notwendig angesehen werden, während die Bombardierung von Gernika mit 200-300 Todesopfern immer als das Negativ-Beispiel für einen Bombenkrieg gegen Zivilisten angeführt wird, zumal Gernika eben nicht „der erste vernichtende Luftangriff auf ein ziviles Flächenziel in der Militärgeschichte“ war, sondern das Dorf Durango (ebenfalls Spanien).