Kasachstan oder Usbekistan tauchen nur in den Schlagzeilen auf, wenn es um Erdgas oder Erdöl geht, denn diese Bodenschätze besitzen sie reichlich. Über das alltägliche Leben der Menschen in diesen zentralasiatischen Ländern - seit dem Zerfall der Sowjetunion selbstständige, aber autoritär regierte Republiken - wissen wir dagegen wenig. Zu unübersichtlich ist der Flickenteppich der ineinander verschlungenen Staatsgebiete. Doch diese Staaten, die zusammen wesentlich größer als ganz Europa sind, verband einstmals eine der wichtigsten antiken Handelsstraßen: die Seidenstraße.
Datum: 15.04.2010 Kommentare: 3
 
Wochenlang wurde die achtjährige Nojoud Nasser gequält und vergewaltigt - von ihrem Ehemann. Jetzt gelang es dem zwangsverheirateten Kind aus dem Jemen, die Ehe vor Gericht annullieren zu lassen. Doch das Mädchen muss um sein Leben fürchten. Gewitzt und über alle Maßen entschlossen sieht sie aus, die kleine Nojoud Nasser aus dem Jemen. Das Kopftuch tief in die Stirn gezogen, die schmalen Arme über dem Bauch verschränkt - so ist sie abgebildet in der "Yemen Times": ein scheinbar ganz normales achtjähriges Mädchen, dem man die Tortur der vergangenen Monate nicht ansieht.
Datum: 04.04.2010 Kommentare: 6
 
Am 26. April 1986 ereignet sich im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine der atomare Super-GAU: Technische Probleme und menschliches Versagen verursachen die Kernschmelze, der Reaktor explodiert. Tausende Menschen sterben an den Folgen der Umweltkatastrophe, Zehntausende werden (krebs)krank. Die radioaktive Wolke verseucht weite Teile Europas. Lebensmittel wie Milch, Pilze oder Wild sind in Deutschland Jahre lang belastet. Die Dokumentation folgt den radioaktiven Wolken, die sich nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl bildeten und sich Ende April und Anfang Mai 1986 über weite Teile Europas entluden.
Datum: 03.04.2010 Kommentare: 6
 
Weshalb wählen die Israelis immer wieder erfolgreiche Generäle mit langjähriger militärischer Erfahrung zu Ministerpräsidenten und Außenministern? Die Biografien der weltberühmten Politiker-Generäle Moshe Dajan, Yitzhak Rabin und Ariel Sharon zeigen die Verflechtungen von Persönlichem und der Geschichte. Alle drei Generäle wurden in Israel geboren und kämpften seit ihrer frühen Jugend in der israelischen Armee. Ideologie und Pathos der mit den Diaspora-Träumen ihrer Eltern groß gewordenen Gründerväter waren ihnen fremd. Als Pragmatiker hielten sie stets wenig von politischen Institutionen, formalen Verfahren und politischen Intrigen. 1973, 1983 und 1993 waren Meilensteine im Leben dieser drei Generäle, Israels und des Nahen Ostens insgesamt.
Datum: 03.04.2010 Kommentare: 8
 
Ein einziger Weltstaat. Eine totalitäre Weltregierung. Ein globales Volk. Eine neue Weltordnung. Kontrolliert von einer Elite. Was, wenn dies schon längst keine Fiktion mehr ist? Wenn diese "Neue Weltordnung" bereits im entstehen ist? Wenn die Mächtigsten dieser Erde bereits eine Regierung bilden? Die über unsere Zukunft bestimmt. Sich das Schicksal der Menschheit nicht zufällig entwickelt. Kriege, Revolutionen, Wirtschaftskrisen und Finanzcrashs nicht einfach so in der Welt geschehen. Sondern die Weltgeschichte von einer Machtelite bestimmt und manipuliert wird.
Datum: 01.04.2010 Kommentare: 51
 
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad gibt sich volksnah. Das kommt besonders bei der Landbevölkerung gut an. Zum Populismus Ahmadinedschads gehört auch die Einrichtung einer Präsidialstelle, von der angeblich jeder Iraner Hilfe bei der Lösung persönlicher Probleme erwarten kann. Er brauche sich dazu nur brieflich an den Präsidenten zu wenden. Bislang sind über zehn Millionen Briefe eingegangen, meist Bittgesuche um finanzielle oder materielle Hilfe. Will man den religiösen Eiferern glauben, die die Stelle verwalten, werden fast alle Briefe beantwortet und in den meisten Fällen die erbetene Hilfe erteilt.
Datum: 01.04.2010 Kommentare: 10
 
Irans islamische Revolution wird 30 Jahre alt und wie in vielen autoritären Regimes ist das Gedenken an den radikalen Neuanfang ein bestimmendes, ständig wiederkehrendes Element der Politik. Am 1. Februar 1979 landete Ajatollah Khomeini aus dem französischen Exil kommend auf dem Flughafen in Teheran. Tage zuvor floh der bisherige Diktator Schah Pahlavi ins Ausland, nachdem sein Gewaltregime unter dem Druck anhaltender Proteste zusammengebrochen war. Diese Ankunft Khomeinis wird jährlich vom 1. bis zum 11. Februar gefeiert - doch gerade am 30ten Jahrestag sieht es düster aus. Schafft es das Regime noch seinen 40ten Jahrestag zu feiern?
Datum: 31.03.2010 Kommentare: 1
 
Eine Bilanz über 8 Jahre Bush Junior!
Datum: 31.03.2010 Kommentare: 11
 
Diese Dokumentation beschreibt den Alltag im Gazastreifen unter der Herrschaft der Hamas. Sie berichtet unter anderem über den terroristischen Umgang der Hamas mit der ausgehungerten und fast zur Hälfte arbeitslosen palästinensischen Bevölkerung aus der Perspektive einer Polizeieinheit, die ein paar Wochen zuvor noch an der Front gekämpft hat: Während der Umstellung auf ihre neue Rolle kommt es zu gewalttätigen und chaotischen Szenen.
Datum: 28.03.2010 Kommentare: 52
 
Zerrissene Seelen am BosporusDie einen hatten den “Putsch der Justiz” gegen die Regierung befürchtet, die anderen hatten ihn gewollt. Er blieb aus. Die Regierungspartei AKP wurde nicht verboten. Die politische Krise scheint vorerst abgewendet, aber die Türkei bleibt ein zerrissenes Land.Zerrissen, zwischen Ost und West, zwischen Allah und Atatürk, zwischen Demokratie und Repression. Wer sind die einen, wer die anderen, wer die im Keim vorhandene dritte Kraft, die Liberalen? Die Türkei ist offiziell Kandidat für einen EU-Beitritt, aber daran scheiden sich nicht nur in West-Europa die Geister. Die türkische Gesellschaft ist tief gespalten zwischen religiös-konservativen Muslimen, laizistisch-nationalistischen Kemalisten und liberalen Demokraten.Im “Auslandsreporter” erzählen sie ihre Geschichte. Sie nehmen uns mit in ihren Alltag und zeigen, warum sie um die Köpfe und Herzen der Türken und um die politische Zukunft des Landes kämpfen. Drei Gesichter der Türkei, drei “türkische Seelen”, stellt der “Auslandsreporter” vor, auf seiner Reise durch das Gastland der Buchmesse in Frankfurt.
Datum: 25.03.2010 Kommentare: 29
 
Per Video gegen Gewalt. Mit einer Amateurkamera hat die 17 Jahre alte Salaam die Grausamkeiten aufgezeichnet.
Datum: 23.03.2010 Kommentare: 27
 
Einige Aleviten sehen sich als Muslime, andere hingegen nicht. Ein besonderes Merkmal der alevitischen Glaubensvorstellung ist die ausgeprägte Verehrung für Ali ibn Abu Talib (daher auch die Ableitung der Bezeichnung Alevite) bzw. für die auch von den Schiiten verehrten zwölf Imame, die -- bis auf den zwölften -- allesamt ermordet wurden; der 12. lebe im Verborgenen weiter bis zu seiner Wiederkehr.
Datum: 20.03.2010 Kommentare: 40