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Die Kinders des Kokainkrieges Aus der Perspektive der Opfer schildert der Film die Probleme in Kolumbien. Die Leidtragenden der täglichen Gewalt des Kokainkrieges sind die Kinder Besonders drastisch ist der Fall der 16-jährigen Marcela, die als Kindersoldatin jahrelang in den Reihen der Guerilla stand und während dieser Zeit zahllose Grausamkeiten erlebte - und selbst beging. | |
| Datum: 22.12.2011 | Kommentare: 2 | |
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Klaus W. hat bereits über 30 Jahre hinter Gittern verbracht. Vor sieben Jahren hat Klaus W. seine letzte Strafe verbüßt, aber als Rückfalltäter bekam er zusätzliche Sicherungsverwahrung, eine Maßnahme, die nicht nur über Sexualstraftäter und Mörder von deutschen Gerichten verhängt wird. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat die zeitlich unbefristete und rückwirkend verhängte Unterbringung im Gefängnis kritisiert. Während die Politik nach einer neuen Gesetzeslösung sucht, Gerichte über die mögliche Freilassung langjähriger Sicherungsverwahrter entscheiden müssen und Boulevardzeitungen Panik machen, dass demnächst gefährliche Gewalttäter in der Nachbarschaft wohnen, verbringt der Autor Norbert Siegmund eine Woche unter den “gefährlichsten Männern Berlins”. | |
| Datum: 22.12.2011 | Kommentare: 7 | |
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Keine Gnade' - das ist das Motto der Rockergang Bandidos. Ihr Motto ist nicht zufällig gewählt, denn wer sich einer der bekanntesten Gangs der Welt in den Weg stellt, bekommt schnell zu spüren, warum diese Gang nicht nur berühmt, sondern ebenso berüchtigt ist! In dieser Reportage berichten ehemalige Mitglieder, was die Bandidos so gefährlich macht und wie groß ihre Macht tatsächlich ist. | |
| Datum: 20.12.2011 | Kommentare: 2 | |
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Die Nachrichten über die Morde der rechtsterroristischen Terrorzelle schockieren die Menschen. Die Täter machen Schlagzeilen. Die Ermittlungsbehörden stehen am Pranger, dem Verfassungsschutz wird Versagen vorgeworfen. Die Bundeskanzlerin nennt die ausländerfeindlichen Taten eine "Schande für Deutschland". Die Dokumentation fahndet nicht nach den Tätern, deckt nicht auf, was Behörden falsch gemacht haben. Sie fragt: Wer waren die Opfer? Was wissen wir über sie? Wie lebten sie unter uns? Der Film gibt den Opfern einen Namen, ein Gesicht, eine Geschichte. Und erzählt von den Angehörigen. Wie die mörderische Tat ihr Leben veränderte, wie die lange, ergebnislose Ermittlung sie deprimierte und was sie in diesen Tagen durchmachen. | |
| Datum: 15.12.2011 | Kommentare: 27 | |
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Europa wird immer mehr zum "Altersheim". 19 der 20 am ältesten Länder der Welt, liegen in Europa. Eine der größten Herausforderung der nächsten Jahrzehnte wird sein, angemessene und finanzierbare Renten- und Pflegesysteme für die alternde Bevölkerung zu finden. Die Zahl der Rentner und Rentnerinnen wächst schneller, als jene der erwerbstätigen Bevölkerung. In Österreich wird gerade über eine Kürzung des Pflegegeldes nachgedacht, und das bei steigendem Bedarf! Sozialminister Hundsdorfer soll allein in seinem Resort bis 2014 1,7 Milliarden Euro einsparen. Frankreich, das EU-Land mit den jüngsten Rentnern, ist durch anhaltende Streiks fast lahmgelegt. Die Anhebung des Pensionsalters auf 62 Jahre, stößt dort bei Jung und Alt auf großen Unmut. | |
| Datum: 14.12.2011 | Kommentare: 2 | |
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Das Ergebnis der Wiener Wahlen vom Wochenende liegt in einem europäischen Trend: in weiten Teilen Europas sind rechtspopulistische Parteien auf Erfolgskurs. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten punkten sie mit der Sorge vor Zuwanderung und zuletzt verstärkt mit der Angst vor dem Islam. Rechtsparteien sind vom Rand in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen, bei Regierungsbildungen sind sie immer öfter das Zünglein an der Waage, in Sachen Einwanderungspolitik treiben sie die etablierten Parteien vor sich her. In Italien und der Schweiz regieren extreme Rechte schon seit Jahren mit, als Abgeordnete sitzen sie in den Parlamenten von Dänemark, Norwegen, Finnland, Ungarn und der EU. In Belgien und den Niederlanden konnten sie in den letzten Monaten stark zulegen. In Schweden haben sie zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg den Sprung ins Parlament geschafft. In Ungarn lag es an ihnen, Premier Orban an die Macht zu bringen. In Deutschland reden Rechtsextreme in zwei Landesparlamenten mit. | |
| Datum: 14.12.2011 | Kommentare: 52 | |
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Die Stunde der Wahrheit -- Mitten in seiner bisher schwersten Bewährungsprobe sprachen die Filmemacher Jean Quatremer und Jean-Michel Meurice mit den Akteuren des Dramas um den Euro. Sie interviewten den Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet und Jean-Claude Juncker, den Präsidenten der Eurogruppe. | |
| Datum: 13.12.2011 | Kommentare: 1 | |
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Geschätzte 90 Milliarden Euro verdient die Mafia jedes Jahr in Italien: Das ist doppelt soviel wie der Autokonzern Fiat. Neben Drogen- und Waffenhandel ist die Haupteinnahmequelle immer noch die Schutzgelderpressung. Von Neapel bis Sizilien: Ein Großteil der Unternehmen zahlt regelmäßig an die Mafia. Wer sich weigert, wird massiv eingeschüchtert und bedroht. So wurde das Geschäft von Silvana Fucito in Neapel einfach abgebrannt, Trattoria-Besitzer Vincenzo Continello in Palermo erhielt eindeutige Morddrohungen. Antje Pieper hat Mafia-Opfer und Mafia-Jäger in Italien besucht, die Spur des organisierten Verbrechens von Kampanien bis Sizilien verfolgt. | |
| Datum: 12.12.2011 | Kommentare: 2 | |
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Eine Reportage über Afrikanische Flüchtlinge in Italien Lampedusa, dort hausen sie zwischen Müll und Elend und hoffen auf eine Zukunft in Europa. | |
| Datum: 12.12.2011 | Kommentare: 37 | |
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Eigentlich hieß er Skrjabin. Aber so, wie sich Dschugaschwili "Stalin" nannte, der Stählerne, so nannte er sich "Molotow", der Hammer. Beide wollten mit ihren Kampfnamen nahe heran an die Arbeiter, und sie würden sich doch weit von ihnen entfernen. In den Namen lag schon alles verborgen: die Härte, die Gewalt, die Unerbittlichkeit, der gnadenlose Terror des Systems. Molotow war der Mann neben und hinter Stalin, und er blieb eine Zeit lang sogar noch mächtig, als Stalin bereits tot war. Er war hartnäckig, direkt, schlagfertig und listig. | |
| Datum: 08.12.2011 | Kommentare: 4 | |
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Kaviar - Der Schatz aus dem Iran! Die Fanggründe von Akbar Tshasak liegen in der iranischen Provinz Gilan bei Bandar Anzali, einer traditionellen Fischerstadt an der Südwestküste des Kaspischen Meeres. Dieser riesige Binnensee beherbergt 90 Prozent des weltweiten Störbestands. Akbar Tshasak fischt gemeinsam mit zwei Kollegen im Auftrag der staatlichen Fischereibehörde. Für jedes Kilogramm erbeuteten Kaviars erhalten sie umgerechnet ungefähr 300 Euro. Früher konnten die Störfischer sich und ihre Familien von ihrer Arbeit gut ernähren. Aber die Fische sterben zusehends aus. Vor zehn Jahren zogen die iranischen Fischer jährlich noch rund 120 Tonnen Kaviar an Land, heute sind es nicht einmal mehr zehn. Neben der Umweltverschmutzung bedroht vor allem die Störwilderei den Fischbestand. Obwohl die staatlichen Patrouillen zuweilen auf Schwarzfischer scharf schießen, ziehen viele Wilderer im Schutz der Dunkelheit hinaus auf das Meer, in der Hoffnung auf den großen Fang. | |
| Datum: 01.12.2011 | Kommentare: 7 | |
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Fernost-Kenner Gert Anhalt und sein Team machen eine abwechslungsreiche Erkundungsreise durch ihre Wahlheimat und zeigen Japan so, wie man es selten sieht. Der Film führt zu Züchtern der Edelkarpfen, der Koi, die auch in deutschen Gartenteichen immer häufiger anzutreffen sind. Dann geht es zu Japans Jugendlichen, die mehr und mehr in die Abhängigkeit ihrer Handys geraten, und zu Japans Polizei, die verzweifelt versucht, gefährlicher Rockerbanden Herr zu werden. Andere Berichte dieses japanischen Bilderbogens zeigen, warum sich Japans Rinderzüchter sicher vor BSE glauben und warum die Schule im Dörfchen Akakura noch viereinhalb Jahre auf ihren nächsten Grundschüler warten muss. | |
| Datum: 26.11.2011 | Kommentare: 5 | |
