Jedes Jahr wehen gigantische Sandstürme durch die Erdatmosphäre, manche haben eine Ausdehnung von der Größe Spaniens. Millionen Tonnen Sand werden so über 5.000 Kilometer weit transportiert - bis nach Südamerika. Dort regnen sie wie eine gewaltige Nährstoffdusche über dem Regenwald ab.
Datum: 10.04.2012 Kommentare: 3
 
„Wir leben von diesem Wald" sagt Nilson, „er ist unser Einkommen. Hier fischen und jagen wir, von hier holen wir unser Bauholz". Der Reichtum des Regenwaldes, der seit Generationen die Menschen im brasilianischen Norden ernährt, ist in Gefahr. In der Nähe von Juruti wurde Bauxit gefunden, der begehrte Rohstoff für die Produktion von Aluminium. Für den 56jährigen Nilson, seine Familie und 9.000 weitere Menschen, die vom Wald leben, ist das eine Katastrophe.
Datum: 04.04.2012 Kommentare: 0
 
Wenn Ajay Rastogi in seine Heimat Indien reist, dann in ganz besonderer Mission: Er kontrolliert Menschen und Fabriken, die für das Nachhaltigkeitssiegel fair-trade Baumwolle anbauen und weiterverarbeiten. „Die Bauern sollen faire Preise, die Arbeiter gerechte Löhne bekommen"
Datum: 04.04.2012 Kommentare: 0
 
In Spaniens Pyrenäen gibt es kaum einen Fluss, der nicht reguliert oder gestaut wird, um Wasser zu speichern oder Strom zu produzieren. Mit insgesamt 1.200 Stauseen liegt das Land weltweit auf Platz fünf. Nutznießer sind die Strom- und die Betonindustrie. Verlierer sind die aus den Tälern vertriebenen Menschen und die betroffene Natur.
Datum: 03.04.2012 Kommentare: 0
 
Die Anden sind die längste Gebirgskette der Erde. Von Nord nach Süd erstreckt sich über eine Länge von 7.500 Kilometern eine einmalige Gebirgslandschaft: Vulkane, viele über 6.000 Meter hoch, Wüsten, Urwaldregionen und Gletscher, die in Gebirgsseen kalben. Carsten Thurau bereiste diesen einmaligen Natur- und Kulturraum: von Bolivien über Ecuador, Argentinien und Chile bis nach Peru.
Datum: 03.04.2012 Kommentare: 1
 
Hitze ist der Motor unseres Wetters. Der Äquator ist der Ausgangspunkt eines riesigen Wärmekreislaufs rund um den Globus. Hier wirkt die Sonnenenergie am stärksten. Unter dem dichten Blätterdach des tropischen Regenwalds entstand eine extreme Umwelt.
Datum: 29.03.2012 Kommentare: 0
 
Wir leben auf einer Wasserwelt. 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Ohne Wasser wäre das Leben nicht denkbar. Es regnete schon, bevor es überhaupt Leben auf unserem Planeten gab. Und bereits in diesen Urzeiten kam das gleiche Wasser vom Himmel, das auch heute noch herab regnet. Es hat die Erde wohl schon acht Millionen Mal umrundet.
Datum: 29.03.2012 Kommentare: 0
 
Der Wind wird am Äquator geboren, in den so genannten Kalmen. Am Geburtsort aller Winde weht seltsamerweise kein Lüftchen. Die Kalmen sind eine 500 bis 1.000 Kilometer breite Zone entlang des Äquators. Unter der intensiven Sonne erhitzt sich die Luft und steigt ständig empor - es ist scheinbar völlig windstill. Doch durch den so entstehenden Unterdruck wird aus Norden und Süden Luft angesaugt, und dass führt außerhalb der Kalmen zu kräftigen Winden. Die aufsteigende Luft in den Kalmen ist der Beginn eines globalen Windkreislaufs. Alle Winde dieser Erde gehen hier an den Start. Vom kühlenden Lüftchen eines Sommertages bis zur rohen Gewalt eines Orkans
Datum: 29.03.2012 Kommentare: 2
 
Schon die ersten Menschen machten Erfahrungen mit psychedelischen Pilzen. Vor über 6000 Jahren begann die Kultivierung von Opium im Osten. Heute gibt es mehr als vierundzwanzigtausend verschiedene Drogen. Obwohl die verheerenden Folgen des Drogenkonsums bekannt sind, spielen Rauschmittel eine große Rolle in der Geschichte der Menschen. Moderator Dean Norris unternimmt eine Reise durch die Zeit und zeigt, wie die unterschiedlichen Kulturen mit Drogen umgegangen sind.
Datum: 26.03.2012 Kommentare: 23
 
Eine Höhlenzeichnung erzählt von einer Jagd: Zu sehen sind ein verwundetes Wisent, daneben vier fast identische Striche. Der Felsmaler wusste, dass es leichter und schneller ging, nicht vier Tiere, sondern ein einziges Wisent und daneben vier Striche einzuritzen … Doch bis zu dieser Erkenntnis waren Jahrtausende vergangen.
Datum: 24.03.2012 Kommentare: 8
 
(1996) Die Stadt Téotihuacán hatte zu ihrer Blütezeit eine ähnliche Ausdehnung wie das kaiserliche Rom. Im 8. Jahrhundert brach die Kultur, über die man so gut wie nichts weiß, aus ungeklärten Gründen völlig zusammen. Der Film geht den noch vorhandenen Spuren dieser geheimnisvollen Kultur nach und sucht die Gründe für ihren Untergang zu finden.
Datum: 21.03.2012 Kommentare: 0
 
(2006) Es ist das schwäbische Nationalgericht schlechthin: Linsen mit Spätzle. Das hat etwas mit der Kargheit der Schwäbischen Alb zu tun. Gerade auf den mageren, steinigen Böden der Albhochfläche wachsen die Linsen gut. Fette Böden mögen sie nicht. Die Linsenpflanze ist unscheinbar und nicht leicht zu entdecken. Sie versteckt sich hinter Gerste oder Hafer, die ihr Halt geben. Früher haben die Menschen auf der Schwäbischen Alb die Linsen als Selbstversorger angebaut.
Datum: 15.03.2012 Kommentare: 1