Bis zu fünf Metern kann es lang werden - das Nilkrokodil, und damit gehört es zu den größten Panzerechsen, die es heute noch gibt. Doch vom Ei bis zum Herrscher des Flusses ist es ein langer, gefährlicher Weg. 20 bis 50 Eier legt das Krokodilweibchen jedes Jahr. Sie werden ungefähr einen halben Meter tief in Wassernähe vergraben und nach ca. 90 Tagen schlüpfen die Jungtiere. Wenn es bis dahin noch Eier gibt. Denn für Nestplünderer wie zum Beispiel den Nilwaran, sind Krokodileier ein ganz besonderer Leckerbissen.
Datum: 18.04.2012 Kommentare: 0
 
Die Lebensmittelproduktion in Deutschland ist nach offizieller Lesart bestens überwacht. Alles ist gesetzlich geregelt, Verbrauchertäuschung scheint ausgeschlossen. Doch weit gefehlt: Der Skandal um Dioxine in Futtermitteln Anfang 2011 zeigte einmal mehr, dass Erzeuger auf der Jagd nach dem großen Geld viele Kontroll- und Regelungslücken nutzen. Zur gleichen Zeit steht der Verbraucher vor einer Flut neuartiger Lebensmittelprodukte, die noch bessere, noch gesündere Ernährung versprechen. Doch stimmt das? In dem Film “Alles lecker, oder was?” geht es um mehr als nur das tägliche Brot. Es geht um alles, was Konzerne und Politiker dem Kunden auftischen.
Datum: 14.04.2012 Kommentare: 3
 
Millionen von Bauern leben an den Ufern des Nigers. Sie pflanzen nicht nur Mais, Maniok und Hirse an, sondern - die trockenen Dünen der Sahara vor Augen - auch Nassreis. Nirgendwo in Afrika sind die Märkte üppiger als dort, nirgendwo ist die Vielzahl von Sprachen und Kulturen größer
Datum: 10.04.2012 Kommentare: 1
 
„Wir leben von diesem Wald" sagt Nilson, „er ist unser Einkommen. Hier fischen und jagen wir, von hier holen wir unser Bauholz". Der Reichtum des Regenwaldes, der seit Generationen die Menschen im brasilianischen Norden ernährt, ist in Gefahr. In der Nähe von Juruti wurde Bauxit gefunden, der begehrte Rohstoff für die Produktion von Aluminium. Für den 56jährigen Nilson, seine Familie und 9.000 weitere Menschen, die vom Wald leben, ist das eine Katastrophe.
Datum: 04.04.2012 Kommentare: 0
 
Die Anden sind die längste Gebirgskette der Erde. Von Nord nach Süd erstreckt sich über eine Länge von 7.500 Kilometern eine einmalige Gebirgslandschaft: Vulkane, viele über 6.000 Meter hoch, Wüsten, Urwaldregionen und Gletscher, die in Gebirgsseen kalben. Carsten Thurau bereiste diesen einmaligen Natur- und Kulturraum: von Bolivien über Ecuador, Argentinien und Chile bis nach Peru.
Datum: 03.04.2012 Kommentare: 1
 
Jahrhunderte lang galt die Jagd und das damit verbundene Beutemachen als reine Männerdomäne. Das hat sich inzwischen gewandelt. Über 17.000 Frauen besitzen mittlerweile in Deutschland einen Jagdschein. Gegenüber mehr als 300.000 männlichen Grünröcken ist das zwar immer noch eine Minderheit - aber diese meldet sich lautstark zu Wort.
Datum: 11.03.2012 Kommentare: 4
 
In den letzten Jahren häufen sich die Fälle von verendeten Walen und Delphinen dramatisch. Massenweise wurden sie an den Stränden angespült oder starben sogar auf hoher See. Ein spanisches Forscherteam um die Meeresbiologin Antonella Serbidio untersuchte die Ursachen für die mysteriösen Todesfälle. Den Forschern drängte sich ein Verdacht auf: Sind die Sonargeräte des Militärs an dem Massensterben schuld?
Datum: 05.03.2012 Kommentare: 2
 
Die dritte Folge erzählt, wie es den Forschern im Verlauf der Geschichte schrittweise gelang, Erklärungen für die Schönheit und Vielfalt des Lebens auf der Erde zu finden. Sie erläutert, wie die Evolution mit der langen und bewegten Geschichte unseres Planeten zusammenhängt. Außerdem zeichnet sie Porträts ganz unterschiedlicher Vertreter der Welt der Wissenschaften, darunter Abenteurer, exzentrische französische Aristokraten und wagemutige Alpinisten
Datum: 01.03.2012 Kommentare: 1
 
Vom Eis des Südpols bis zu den kochend heißend Quellen der Tiefseegräben, von der Namib-Wüste bis hinauf in die norwegischen Wälder - kein Lebensraum ist ihnen fremd. Weder Boden noch Wasser, weder Pflanzen noch Tiere", so beschreibt sie Professor Coineau, der Leiter des Forschungslaboratoriums für Arthropoden (Gliederfüßer), zu denen die Milben gehören. Für diese heimlichen "Besetzer" ist jedes lebende Wesen ein eigener Mikrokosmos, in dem sie geboren werden, fressen, sich fortpflanzen, sich gegenseitig auffressen und sterben. Die Ordnung der Milben mit nahezu 20.000 Arten umfasst Raubmilben ebenso wie deren Beute und Aasfresser.
Datum: 26.02.2012 Kommentare: 0
 
Die Daseinsgemeinschaft von Mensch und Fliege ist eine sehr alte. Die Fliege ist der erste Begleiter im Leben von drei Viertel aller Kinder weltweit. Psychiater und Historiker sind sich einig: Die Fliege ist das Lebewesen, das sich am tiefsten im menschlichen Unterbewusstsein eingenistet hat.
Datum: 26.02.2012 Kommentare: 0
 
.Vor etwa 200 Millionen Jahren, lange bevor er sich über das Mammut hermachte, saß der Floh wahrscheinlich schon im Pelz kleiner Säugetiere. Der Floh entdeckte den Menschen als Wirt, als dieser in der Nähe der Behausungen von Dachsen und Füchsen in Höhlen Schutz suchte. Seither hat sich der Floh ständig an die Lebensweise seiner verschiedenen Wirte angepasst.
Datum: 22.02.2012 Kommentare: 0
 
Seit Urzeiten existieren diese Quälgeister. Bereits Dinosaurier wurden von ihren Stichen geplagt. Mücken waren schon lange da, bevor die ersten Großsäuger und der Mensch die Erde zu bevölkern begannen. Alles, was sie wollen, ist ein winziger Tropfen Blut. Der Durst der Stechmücken ist unstillbar. Im hohen Norden Kanadas etwa sind 3.000 Stiche pro Stunde bei ungeschützten Menschen nicht selten. Auf ihrer ständigen Nahrungssuche stechen sie ein Opfer nach dem anderen und übertragen dabei auch Krankheiten.
Datum: 22.02.2012 Kommentare: 1