Coca – die Kulturpflanze der Anden, von den Inka und ihren Nachfahren verehrt, gilt im Westen als gefährliche Droge. Denn Coca ist die Basis des Kokain, das Hunderttausende in Abhängigkeit hält. Aber die Pflanze aus den Bergen Südamerikas ist nicht identisch mit der Modedroge des Westens. Für die Menschen Südamerikas ist sie heilig: Coca darf bei keinem Ritual fehlen. Sie ist reich an lebenswichtigen Stoffen – 100 g Cocablätter haben rund 300 Kalorien. Sie ist Medizin – Coca hilft bei Magenbeschwerden, gegen die Höhenkrankheit und balanciert den Blutzuckerspiegel aus. Sie ist Zahlungsmittel – Menschen kaufen Kartoffeln, Kaffeebohnen und viele andere Dinge des täglichen Bedarfs und bezahlen mit Coca. Und sie ist ein Medium – Männer und Frauen mit besonderen Gaben kommunizieren durch sie mit den Gottheiten, Wahrsager lesen aus den Coca-Blättern die Zukunft.
Datum: 31.01.2011 Kommentare: 1
 
Sie haben gekämpft. Sie haben getötet. Sie haben erlebt, wie Kameraden ums Leben kamen: Daniel, Patrick und Stephan waren Soldaten in Afghanistan. Die ZDF-Dokumentation "Der Krieg bleibt" am Mittwoch, 17. November 2010, 0.30 Uhr, berichtet über ihre schwierige Heimkehr vom Hindukusch und ihren Neuanfang. Seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 wurden 44 Bundeswehrsoldaten getötet -- in einem Krieg, der lange nicht so heißen durfte. Mathis Feldhoff, Uli Gack und Andreas Huppert gehen in ihrem Film auch der Frage nach, wie die Politik mit der Tatsache umgeht, dass Soldaten gefallen sind. Die Kameraden im Alter von 23 bis 29 Jahren sind Fallschirmjäger aus dem niedersächsischen Seedorf. Gemeinsam mit ihrem Zugführer Mario haben sie ihren Kopf hingehalten...
Datum: 31.01.2011 Kommentare: 5
 
Ausgehend von der gegenwärtigen Struktur des Universums verfolgen wir den Zeitpfeil in umgekehrter Richtung bis hin zum Urknall. Die zeitliche Entwicklung des Universums wird anhand zahlreicher Bilder beleuchtet. Die Bildung der Materie in der ersten Sekunde des Universums sowie die Synthese der Elemente werden erläutert. Ebenso diskutieren wir den inflationären Kosmos in der absoluten Frühphase unseres Universums sowie die Ausprägung physikalischer Grundstrukturen. Schliesslich wird modellhaft aufgezeigt, wie Quantenstrukturen des Vakuums zum Urknall führen können. Abschliessend geben wir einen Ausblick auf das zukünftige Schicksal des Universums.
Datum: 31.01.2011 Kommentare: 5
 
Steven Seagal lebte seit etwa 1973/74 in Japan. Dort lehrte er Englisch und übte Zen, Aikido, Kendo, Judo und Karate. Später eröffnete der 1,93 m große Seagal als erster „Nicht-Asiate“ in Tokio eine Kampfkunst-Schule. Seagal erreichte während seiner Zeit in Japan den sechsten Dan. Nach fünfzehn Jahren kehrte Seagal in die USA zurück und eröffnete ein eigenes Aikido Dojo im San Fernando Valley, einem nördlichen Vorort von Los Angeles, Kalifornien, USA. Mittlerweile besitzt Seagal bereits den 7. Dan und Titel eines Shihans (Lehrmeister, Meister, Lehrer der Lehrer->Grossmeister) der nur ehrenhalber im Aikikai vergeben wird.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 13
 
Die Stimme der Wildnis Ein See in der Wildnis, Nebel, Stille und dann ein Ruf, wildromantisch, schaurig. Wer je die Nordwälder Amerikas besuchte, wird den Ruf des Eistauchers nie vergessen. Kaum ist das Eis auf den Seen geschmolzen, schallt ihr Ruf über das Wasser, taucht ihre elegante Silhouette aus dem Morgennebel auf, die Eistaucher sind da, die Stille des Winters ist gebrochen.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 1
 
Dass Farben auf uns wirken, ist erwiesen. Was sie dabei auslösen, ist unterschiedlich, denn "jeder Mensch sieht eine andere Welt. […] Es gibt keine zwei Menschen, die die gleichen Farben sehen in unserer Welt", sagt Axel Buether, Professor für Bildnerische Grundlagen. Das liegt zum einen daran, dass unser Gefühlszentrum im Gehirn entscheidet, welche Farbinformation in unser Bewusstsein dringt. Zum anderen variiert der Aufbau der menschlichen Netzhaut: Die Anzahl der Rezeptoren auf der Netzhaut unterscheidet sich laut Farbforscher Buether um das 40-fache.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 1
 
Süddeutsche Zeitung TV über die berühmtesten Werbespots im deutschen Fernsehen, die , ihre Tricks und die vielen Geschichten hinter den kleinen, großen Glitzerfilmchen. Ob Clementine oder Melitta-Mann, ob Hände im Spülmittel baden oder Autos Sprungschanzen hinauffahren, ob zarteste Versuchungen, Allianzen fürs Leben oder die Frisur, die bei nun wirklich jedem Wetter hält: Gut gemachte Werbespots bleiben uns in Erinnerung. Ob wir wollen oder nicht.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 5
 
Wann sind Filme online verfügbar? Sind Blockbuster stärker betroffen als sogenannte kleine Filme? Woher stammt das Bildmaterial, woher der Ton? Das sind Fragen, auf die es bislang kaum Antworten gab. Zwei Drittel aller Kinofilme sind online verfügbar. Davon ein Drittel bereits vor dem offiziellen Kinostart und ein weiteres Drittel am Premierenwochenende. Grundsätzlich sind alle Herkunftsländer betroffen, amerikanische Filme zu 94 Prozent, deutsche zu 40 Prozent. Filme mit mehr als 100 Startkopien sind faktisch immer online verfügbar, Filme mit 30 bis 100 Startkopien in zwei Drittel aller Fälle. Und selbst Filme, die mit weniger als 30 Kopien gestartet werden, sind noch zur Hälfte betroffen.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 13
 
Mendel Szajnfeld, Jude, geb. in Polen, fährt 1971 vom damaligen Wohnort Oslo nach München. Der Film besteht aus einem Gespräch mit ihm während der Eisenbahnfahrt. Szajnfelds erste Reise nach Deutschland war 1945, nachdem ihn russische Soldaten aus einem deutschen Arbeitslager befreit hatten. Norwegische Gutachter bestätigten ihm die nahezu völlige Arbeitsunfähigkeit. Szajnfelds Antrag auf höhere Rente wurde abgelehnt. Deshalb fuhr er nach München, um sich einem deutschen Gutachter zu stellen. (Dokumentarfilm 1972)
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 0
 
Den überraschenden Funden im Chiemgau und den Erkenntnissen des Würzburger Teams verdankt auch die Keltenforschung Antworten auf bislang ungeklärte Fragen. So konnten sich Archäologen bislang keinen Reim darauf machen, warum Fürstensitze wie die Heuneburg, die nahe dem Meteoriten-Einschlags lagen, von einem zum anderen Tag verlassen wurden. Zudem wandten sich die Menschen rund um das damalige Katastrophengebiet urplötzlich verstärkt der Religion zu. Als Belege dienen ausgegrabene Objekte, die Fabelwesen, mythologische Tiere und Götter mit glotzäugigen Köpfen darstellen. Den himmlischen Mächten opferten die Kelten seit 465 v. Chr. zudem wieder Schmuck, also ihren wertvollsten Besitz. Ein Brauch, den sie drei Jahrhunderte zuvor aufgegeben hatten.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 1
 
Der Appalachian Trail ist einer der laengsten Wanderwege der Welt. Er beginnt im US-Bundesstaat Georgia und fuehrt durch 14 Staaten nach Norden bis Maine.Calvin und Holly aus Florida sind entschlossen, den 3.400 Kilometer langen Weg zu gehen. Ueblicherweise startet man die 3.400 Kilometer lange Reise im Fruehling im Suedosten der USA und endet - wenn man durchge= halten hat - im Herbst rechtzeitig zum Indian Summer im Nordosten. Der Appalachian Trail folgt dem Verlauf der Appalachen, einem zumeist wilden, unberuehrten Gebirgszug. Calvin und Holly aus Florida sind entschlossen, den Weg zu gehen.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 2
 
Eisbären (lat. Ursus maritimus) sind in den Treibeisregionen der Arktis beheimatet und damit das am nördlichsten lebende Mitglied der Bärenfamilie (Ursidae). Sie sind mit einer durchschnittlichen Größe von zweieinhalb Metern von Kopf bis Rumpf bei männlichen Tieren die größten an Land lebenden Raubtiere der Erde. Weibliche Eisbären erreichen zumeist nur eine Größe von etwa zwei Metern. Das Gewicht beträgt beim Männchen bis zu 500 Kilogramm und beim Weibchen etwa 300 Kilogramm. In den immer wieder vorkommenden langen Hungerperioden während des Polarsommers kann es jedoch auch deutlich darunter liegen. Vor den frostigen Temperaturen des Polargebietes schützt die Tiere ihr gelblich-weißes, dichtes Fell, das an seiner Oberfläche mit einem Wasser abweisenden öligen Film überzogen ist.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 0