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Die Dokumentation beschäftigt sich insbesondere mit den Zeichentrick- und Animationsproduktionen des heute schon fast zum Mythos gewordenen Ghibli-Filmstudios und seiner beiden genialen Animationsfilmer Hayao Miyazaki und Isao Takahata. Sie sind für Anime-Liebhaber das, was Kurosawa und Ozu für das japanische Realfilmkino sind. Mit allen ihren Filmen, wie “Nausicäa”, “Laputa”, “Mein Nachbar Totoro”, “Pom Poko”, “Prinzessin Mononoke” oder “Chihiros Reise ins Zauberland”, haben sie in den vergangenen 20 Jahren das japanische (Unter-)Bewusstsein entscheidend mitgeprägt – und erobern seit einigen Jahren auch zunehmend die Herzen junger Menschen in anderen Ländern der Welt. Wie ein visuelles Labyrinth mischt der Dokumentarfilm reale Bilder traditioneller Landschaften Japans mit zahlreichen Ausschnitten aus Animationsfilmen und bisher nicht gezeigten Zeichnungen aus der Ghibli-Produktion. | |
| Datum: 29.01.2011 | Kommentare: 2 | |
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Die Dokumentation erzählt von den Kindern im Gefängnis von Tscheljabinsk (Rußland). 120 Kinder im Alter von elf bis 16 Jahren sind dort wegen unterschiedlichster Straftaten in Verwahrung, jeder zehnte von ihnen wegen Mordes oder Totschlag. Tscheljabinsk ist eine Stadt im Ural mit 1,1 Millionen Einwohnern. Die Stadt ist umgeben von kilometerlangen Fabrikkomplexen der Stahl- und Chemieindustrie, welche quasi eigene Städte bilden. Die harte Arbeit der Menschen in diesen Fabriken wird schlecht oder gar nicht bezahlt und viele haben ihre Arbeitsplätze längst ganz verloren. Fast alle Kinder kommen aus Alkoholiker-, Arbeitslosen- oder Obdachlosenfamilien. | |
| Datum: 29.01.2011 | Kommentare: 22 | |
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Die Tscheka wurde 1917 gegründet und von den Bolschewisten selbst als 'Bewaffneter Arm der Diktatur des Proletariats' bezeichnet. De facto war die Organisation der erste russische Geheimdienst, der unter Lenin mit teils grausamem Vorgehen jegliche als konterrevolutionär angesehenen Kräfte bekämpfen sollte. Ihre Lizenz Hinrichtungen durchzuführen führte beispielsweise im Juli 1918 zur Exekution von 428 Aufständigen in Jaroslawl. Der führende Tschekist Feliks Dserschinski gilt als Begründer des Justiz- und Lagerwesens Archipel Gulag, welches vor allem von Alexander Solschenizyn in dessen gleichnamigen Roman beschrieben und dokumentiert wurde. | |
| Datum: 28.01.2011 | Kommentare: 2 | |
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Als Tagelöhner verdingen sich vor allem einfache Arbeiter, aber auch gescheiterte Selbständige und arbeitslose Akademiker. Feste Anstellungen gibt es immer weniger, deswegen boomt die Jobbörse für die Tages-Jobs. Über 1.000 von ihnen sind bei der Münchner Job-Sofortvermittlung gemeldet und täglich werden es mehr. Das BR-Team hat drei Tagelöhner in München bei ihrem Kampf ums tägliche Überleben begleitet: Jan Gruber, eigentlich studierter Forstwirt, der keine Arbeit mehr findet; den Anlagenelektriker Mario Voigt, der seit Jahren auf eine Festanstellung hofft; und Konstantin Vrobel, der das unabhängige Dasein als Tagelöhner schätzt. Eines ist alles Tagelöhnern gemeinsam: Sie wollen dem Staat nicht auf der Tasche liegen, sondern ihr Geld selbst verdienen, für ein selbstbestimmtes Leben in Würde. | |
| Datum: 28.01.2011 | Kommentare: 20 | |
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Dennoch erscheint es übertrieben, Hexen und Juden mit den Drogenusern zu vergleichen. Immerhin konnten jene absolut nichts dafür, als Hexen angeklagt beziehungsweise als Juden geboren zu sein, während sich diese sozusagen aus freien Stücken auf die `falsche Seite` begeben haben. Nicht nur oberflächlich gesehen stimmt dieser Einwand, und ich habe nicht vor, die Quälen und die Tragödie jener auch im Geringsten zu relativieren. Und trotzdem gibt es Berührungspunkte zwischen jenen und diesen, und auch die Quälen der Menschen, die sich mit den verbotenen Drogen abgeben, sind keinesfalls zu leugnen(*). So zeigt bereits eine tiefergehende Analyse, dass dieser Vergleich mitnichten übertrieben ist. | |
| Datum: 28.01.2011 | Kommentare: 5 | |
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Gekämpft wird weltweit und an vielen Fronten: bei humanitären Einsätzen, Befriedungsaktionen, im Einsatz gegen terroristische Gruppen oder bei Kriegen gegen so genannte “Schurkenstaaten”. Für die Zukunft der Bundeswehr bedeutet dies: gemeinsam mit den Verbündeten weltweit Schutzaufgaben wahrzunehmen. Neue strategische Überlegungen und eine grundlegende Reform der Bundeswehr sind notwendig. Mobile und schnelle Eingreiftruppen müssen gebildet werden und die Kooperationsfähigkeit mit den Bündnispartnern muss perfektioniert werden. Wie wird die Armee in Zukunft strukturiert sein? Wie verändert sich die Arbeitsteilung mit den Verbündeten? Welche Waffen erfordern die neuen Aufgaben? Der Film zeigt, in welche Richtung die Entwicklung geht. | |
| Datum: 28.01.2011 | Kommentare: 5 | |
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“Googeln” ist längst Synonym für”Suchen im Internet”. Denn 80 Prozent aller Suchanfragen im Internet beantwortet die amerikanische Firma Google. Ein Monopol mit Folgen: Google entscheidet, welche Seiten im Internet der Nutzer zu sehen bekommt, wer in den Suchergebnissen oben und wer unten steht. Zapp erklärt, wie die Suche im Internet funktioniert und worin die Macht von Google besteht. Die Zapp-Autorin Julia Salden zeigt zum ersten Mal im deutschen Fernsehen, wie aus dem kleinen “Start-up” mit dem bunten Schriftzug ein milliardenschweres Unternehmen geworden ist. Ein Weltkonzern, der zunehmend in die Kritik gerät. Google hat sich das Motto “Don’t be evil” (Tue nichts Böses) - gegeben, beteiligt sich aber an der Zensur in China. Das Unternehmen, das angekündigt hat, alle Informationen weltweit für alle zugänglich zu machen, schottet sich selbst ab, gestattet in der Regel weder Interviews noch Filmaufnahmen. Auch für die 30-minütige NDR Dokumentation lehnte Google alle Anfragen ab. Zapp enthüllt, womit Google jedes Jahr Milliarden Dollar verdient und welche Konsequenzen die kostenlosen Google-Dienste für die Nutzer haben. Denn Google speichert jede E-Mail seiner User, jeden Suchbegriff, den sie eingeben und hat über bestimmte Dienste Zugriff auf die gesamte Festplatte eines Nutzers. “Google häuft auf seinen Computern die größte Sammlung privater Daten in der Welt an”, bestätigt Google-Insider und Pulitzer-Preisträger David A. Vise. “Google - die Macht einer Suchmaschine” zeigt, was es bedeutet, wenn ein Anbieter das Monopol im Internet hat und es kaum Konkurrenten gibt, die Google etwas entgegensetzen können. | |
| Datum: 27.01.2011 | Kommentare: 2 | |
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In den 40er und 50er Jahren galt die Atomkraft als Energie der Zukunft. Sie wurde als sauber, billig und effizient gepriesen. Niemand zog überhaupt die Möglichkeit eines nuklearen Unfalls mit ähnlich verheerenden Folgen und Spätfolgen wie bei der Explosion einer Atombombe in Betracht. An zwei besonderen Ereignissen - der ersten kontrollierten Kettenreaktion und der Katastrophe von Tschernobyl - lässt sich verdeutlichen, welche enormen Vorteile aber auch schreckliche Gefahren die Nutzung der Atomenergie mit sich bringt. | |
| Datum: 26.01.2011 | Kommentare: 3 | |
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Er war reich und berühmt, kümmerte sich um Obdachlose; war schillernd und extravagant -- ein echtes Original: Rudolph Moshammer, von den Münchnern liebevoll Mosi genannt. Seine Markenzeichen waren die auffällige Frisur, der Rolls-Royce, die Terrierhündin Daisy und -- zu ihren Lebzeiten -- die kleine Mama mit dem lilafarbenen Haar. Von ihr hatte der Sohn wohl das Verkaufstalent geerbt. "Ich hatte manchmal Angst, in sein Geschäft zu gehen", sagt Roberto Blanco, "besonders wenn die Mutter da war." Der Schlagersänger erinnert sich im Film, wie er vom Tod seines Freundes Rudolph Moshammer erfuhr. "Die BILD-Zeitung rief mich an. Man sagte mir, Mosi ist tot. Ermordet! Da wusste ich, es ist passiert ..." | |
| Datum: 26.01.2011 | Kommentare: 7 | |
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In den Grossstädten Brasiliens gehören Raubüberfälle, Drogenkriminalität, Entführungen und Auftragsmorde fast zur Tagesordnung. Doch eine Tat sorgte fuer Schlagzeilen: Am 6. August 2005 drangen Unbekannte durch einen Tunnel in die Banco Central in Fortaleza ein, erbeuteten fast 100 Millionen Dollar. Kriminal-Experten schreiben die Tat der Untergrundorganisation PCC zu, die ihre Mitglieder überwiegend aus den Armenvierteln Sao Paulos rekrutiert. | |
| Datum: 26.01.2011 | Kommentare: 4 | |
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60 Beamte gehören zum Spezialeinsatzkommando der sächsischen Polizei. Die Truppe aus Leipzig wird immer dann eingesetzt, wenn die Polizei einem sehr gefährlichen oder nicht einzuschätzenden Gegner gegenübersteht und ein Schusswaffengebrauch wahrscheinlich ist. Dennoch haben nur die wenigsten SEK-Beamten bisher ihre Waffe einsetzen müssen. Sie sind darauf trainiert, gefährliche Lagen unblutig zu lösen - durch taktisches Verhalten, Überraschungseffekte und konzentrierte Schlagkraft. Aber wenn es darauf ankommt, dürfen sie nicht zögern und der erste Schuss muss sitzen. | |
| Datum: 26.01.2011 | Kommentare: 6 | |
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Sie sind rund um die Uhr unterwegs – die Männer der Dienstgruppe Dora. Zwei von ihnen, Frank Tietze und Carsten Gerlach, sind immer auf dem Sprung – ob Unfall, Ruhestörung oder Schwerverbrechertransport, ob häusliche Gewalt, randalierende Jugendliche oder geprellte Freier. Ihre Aufgaben sind vielfältig, manchmal ist ihre Autorität gefragt, manchmal sind es ihre psychologischen Fähigkeiten. Die Filmautoren haben sie drei Schichten lang begleitet – 24 Stunden | |
| Datum: 26.01.2011 | Kommentare: 1 | |
