Gorillas sind faszinierend – und geheimnisvoll. Das weiß kaum einer besser als Jörg Hess, Zoologe, Verhaltensforscher und Fotograf, der seit drei Jahrzehnten alles dokumentiert, was sich innerhalb der Gorilla-Gemeinschaft im Basler Zoo ereignet. In den achtziger Jahren beobachtete er auch in Zentralafrika monatelang das Verhalten einer Berggorillafamilie der Forschungsstation von Dian Fossey. Wenn Jörg Hess seine Erkenntnisse und abenteuerlichen Erfahrungen schildert, bekommen die Gorillas Konturen; sie werden zu Individuen mit unterschiedlichen Charakteren und mit Lebensgeschichten, die von engen Bindungen, Verlusten, von Heiterem und Rührendem erzählen. Aufnahmen von heute und Bilddokumente aus über dreißig Jahren geben Einblick in die sozialen Regeln und Rituale der Basler Gorilla-Familie. Immer wieder erinnern uns die Impressionen an unser eigenes Verhalten und lassen doch manches im Dunkeln. Klar aber wird, warum der Experte Hess, der freundschaftliche Nähe zu den Gorillas erlebte, leidenschaftlich für deren Schutz und Respekt plädiert .
Datum: 25.01.2011 Kommentare: 0
 
Alles begann mit einem grobschlächtigen Mann namens Johnny. Er stammt aus einem Dorf im Osten Ungarns, von wo er ihm bekannte Frauen in die Schweiz gebracht hat. Den einen gaukelte er vor, in sie verliebt zu sein, den andern drohte er von Anfang an mit Gewalt. Die Polizei ermittelt unter dem Decknamen Goldfinger. Johnnys Verhaftung hat die Zuhälter aus Ungarn nicht abgeschreckt, im Gegenteil: Immer mehr strömen in die Schweiz. Längst nicht mehr nur ans Sihlquai in Zürich, sondern auch nach Bern, nach Olten und nach Genf.
Datum: 25.01.2011 Kommentare: 3
 
Im Dschungel des Kongo, in den Bergen Boliviens oder in den Strassen Havannas: Che Guevara war überall. Von einigen als zweiter Robin Hood verehrt, war er für die Autoritäten eine kriegstreibende Bedrohung. Seinem Bemühen, eine weltweite Revolution zu starten, standen mehrere Armeen im Weg, die nur darauf warteten, ihn zu fassen. Diese Dokumentation auf HISTORY folgt den Spuren dieses einzigartigen Mannes, begonnen bei den blutgetränkten Schlachtfeldern Südamerikas, über die verblüffende Revolution in Kuba und seiner fehlgeschlagenen Kampagne im Kongo bis hin zu seiner Ermordung durch die CIA in den Bergen Boliviens. Doch selbst nach seinem Tod war Che noch eine Bedrohung. Seine Mörder begruben seine Leiche heimlich, in der Hoffnung, dass mit seinem Verschwinden auch der Mythos um seine Person abklingen würde.
Datum: 25.01.2011 Kommentare: 2
 
Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Substanz LSD (Lysergsäurediethylamid) und ergründet die Frage, ob sie die menschliche Intelligenz verbessern, die Kreativität erweitern und Krankheiten lindern oder gar heilen kann. LSD (Lysergsäurediethylamid) gehört zu den sogenannten bewusstseinserweiternden und psychedelischen Substanzen. Ende der 60er Jahre zählte es zu den Modedrogen der Hippies, der auch die Beatles kräftig zusprachen und deren Einfluss sich in der surrealen Bildkraft mancher ihrer Songs niederschlug. Der LSD-Erfinder Albert Hofmann hatte die Droge "Seelenmedizin" genannt. Geheimdienste wie die amerikanische CIA und der sowjetische KGB nutzten die Droge als Waffe, um ihren Opfern Informationen zu entlocken, die sie eigentlich nicht preisgeben wollten. 1966 wurde LSD verboten, nachdem es ein gefährliches Spielzeug der Gegenkultur geworden war, ein illegales Produkt, das unglaubliche Kreativität freisetzen, aber auch an den Rand des Wahnsinns treiben kann. Heute geht die Wissenschaft davon aus, dass sich LSD als Heilmittel verwenden ließe.
Datum: 25.01.2011 Kommentare: 31
 
Deutsche Ärzte gehen nicht gern ins Krankenhaus, und sie wissen auch, warum. Jedes Jahr infizieren sich in deutschen Kliniken bis zu 1,5 Millionen Patienten mit Bakterien. Bis zu 40.000 Menschen sterben daran – Jahr für Jahr. Das sind weit mehr als hierzulande dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, mehr als an AIDS oder jeder anderen meldepflichtigen Infektionskrankheit sterben. Patienten aus Deutschland gelten in Nachbarstaaten als „Hochrisiko-Patienten”. In niederländischen Kliniken kommt jeder, der kurz zuvor in einer deutschen Klinik behandelt worden ist, sofort in Quarantäne.
Datum: 24.01.2011 Kommentare: 3
 
Domian ist eine Telefon-Talkradio-Sendung des Hörfunksenders 1 Live, die außerdem im WDR Fernsehen übertragen wird. Moderiert wird sie von Jürgen Domian. Domian ist eine Telefon-Talkradio-Sendung des Hörfunksenders 1 Live, die außerdem im WDR Fernsehen übertragen wird. Moderiert wird sie von Jürgen Domian.
Datum: 23.01.2011 Kommentare: 20
 
Italien im Herbst 1995: Die Rechten sind endlich gestürzt, und Nannis Frau Silvia ist schwanger! Nannis Freude über die Neuigkeit weicht schon bald der Angst, zur Fürsorge der werdenden Mutter und zur Vaterschaft im allgemeinen nicht tauglich zu sein. Die Vorstellung, bei der Geburt dabei sein zu müssen, verursacht ihm schon jetzt höchste Panik. Aber auch auf beruflichem Gebiet fühlt sich Moretti überfordert: Sollte er nicht einen Dokumentarfilm machen über die anstehenden Neuwahlen? Aber eigentlich hat er mehr Lust auf ein Musical! Von Selbstzweifeln erfüllt, bricht er immer wieder die Vorbereitungen für neue Filmprojekte ab. Am 18. April 1996 schließlich kommt der kleine Pietro zur Welt.: Es ist außerdem der Tag der Parlamentswahlen, die Italien seit langem wieder einen Sieg der Linken bescheren! Ein Tag der Freude für Nanni und ein Tag des Stolzes: Er ist im Kreißsaal nicht ohnmächtig geworden! Von nun an erhält Nanni bei seinen Recherchen die tatkräftige Unterstützung von Klein-Pietro.
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 7
 
In den „nationalpolitischen Erziehungsanstalten“ (NPEA, im Volksmund „Napola“ genannt) sollte die künftige zivile Führungsschicht des Nationalsozialismus herangebildet werden. Viele ehemalige Napola-Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur. Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Justizminister Österreichs Harald... In den „nationalpolitischen Erziehungsanstalten“ (NPEA, im Volksmund „Napola“ genannt) sollte die künftige zivile Führungsschicht des Nationalsozialismus herangebildet werden. Viele ehemalige Napola-Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur. Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Justizminister Österreichs Harald Ofner – sie alle waren auf NS-Ausleseschulen. Der Dokumentarfilm ...
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 11
 
Verliebt turteln und tanzen die verschiedensten Tiere miteinander, um ihren Partner zu umwerben und zu erobern. Die tierischen Hauptdarsteller im Reigen der Verführung sind dabei nur allzu menschlich: wir erleben den selbstsicheren Don Juan, die opportunistischen Diebe und Blender sowie die tollpatschigen Verlierer, die nicht wirklich erfolgreich werben, aber um so liebenswerter sind, wenn sie sich untereinander necken. Der Film ist eine faszinierende Naturdokumentation über die Verführungskünste und den Liebesakt der Säugetiere, Amphibien und Insekten. Hautnah beobachten wir das vielfältige Liebesleben und sehen, dass nicht nur Menschen auf der Suche nach einem Partner einfallsreich und kreativ sind.
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 1
 
Eine kulinarische Reise durch China. Schon die Bestellung ist hohe Kunst. Scharf und mild, bitter und süß-sauer, Fleisch und Fisch, kalt und heiß: Beim Essen gilt die alte Lehre von Yin und Yang, die harmonische Verbindung der Gegensätze. Und weil Chinesen am liebsten in großer Gesellschaft essen, gerät auch der einfache Mittagstisch zum opulenten Mahl. Jochen Gräbert besuchte Nudelmacher im nordchinesischen Shanxi, reiste in die seltsamen Runddörfer der Hakka-Minderheit, begleitete Fischer im südchinesischen Meer und schaute Pekings bestem Entenkoch über die Schulter. Tief in den Bergen Sichuans stieß die Kameracrew auf Matriarchatsvölker, bei denen die Frauen regieren und kochen. Ob Meisterköche oder Bauersfrauen: Sie alle sind stolz auf ihre Kochkunst, die zu den raffiniertesten der Welt zählt. Eine kulinarische Reise durch das Reich der Mitte mit seiner schier unermesslichen Vielfalt faszinierender Speisen.
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 0
 
In den Ecken der Restaurantküche ist lange nicht mehr ordentlich geputzt worden, das Fleisch in der Kühltruhe trägt kein Datum, und in der Speisekammer schimmeln die Pflaumen. Matthias Hermann notiert die Versäumnisse. Ein Bußgeld ist fällig. Für die Restaurantchefin ein sehr unangenehmer Besuch. Der Lebensmittelkontrolleur kommt grundsätzlich unangemeldet - ob ins China-Restaurant, in die Eisdiele oder auf den Verkaufsstand am Wochenmarkt. Matthias Hermann ist tagtäglich in Hessen unterwegs und engagiert sich für Hygiene und Gesundheit. Nicht selten - das weiß er - sorgt sein Auftauchen für hektische Betriebsamkeit hinter Theken, in Küchen oder Kellern - und nicht nur dort: Der Kontrolleur ist etwa auch in Dessous-Läden tätig, auf der Suche nach Unterwäsche, die womöglich mit verbotener Azo-Farbe hergestellt wurde, oder in Schreibwarenläden, wo er nach gesundheitsschädlichem Klebstoff fahndet. Der 'Hessen-Reporter' begleitet den bodenständigen Hessen. Matthias Hermann erledigt seinen Job mit viel Engagement - und sogar mit Humor. Nur manchmal wird er wütend. Auch er hat damals Gammelfleisch gefunden, erzählt er, hat den Skandal mit aufgedeckt: 'Alle Strafverfahren sind eingestellt worden, allein in Hessen zwölf Fälle. Der Besitz des Gammelfleischs ist nicht strafbar, und ich konnte nicht beweisen, dass die das Gammelfleisch verkaufen wollten!' Dann plaudert er von weiteren Lebensmittelskandalen, die leider ganz legal geschehen dürfen ...
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 9
 
oskau, 25. Februar 1956: Am Ende des XX. Parteitags der sowjetischen Kommunisten hält der neue Kremlchef Nikita Chruschtschow eine fünfstündige “Geheimrede”. Er spricht über seinen Vorgänger, über Josef Stalin, stellt den „Gottgleichen“ an den Pranger. Chruschtschow spricht das bis dahin Unaussprechliche aus: Stalin sei ein Verbrecher, ein Wahnsinniger, ein Massenmörder. Die Demontage einer Ikone beginnt.
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 9