Seit Monaten führt Werner F. einen verzweifelten Kampf um das Allernötigste: Der arbeitslose Kraftfahrer und Hartz-IV-Empfänger aus Mainz hat zwar eine Wohnung, aber keine Möbel. Keinen Schrank, keinen Stuhl, keine Küche. Stattdessen stapeln sich bei ihm Berge von Akten; denn seine Anträge bleiben oft unbearbeitet, seinen Sachbearbeiter bekommt er nicht zu sehen und nicht ans Telefon. Michael R. ist fast noch schlimmer dran. Er wohnt bei seiner Mutter, der Rentnerin Gisela R., in einem kleinen Häuschen. Der Strom ist abgestellt, ebenso Gas und Wasser, wegen Zahlungsrückständen, weil sie Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Michael R. und seine Mutter sitzen im Dunkeln und frieren. Das Wasser zum Spülen müssen sie aus einer Regenwassertonne holen. Kühlschrank und Herd sind seit langem tot, nur ein Campingkocher funktioniert noch. Das Amt will die Rentnerin Gisela R. zwingen, ihr Häuschen aufzugeben, was sie und ihr Sohn aber nicht wollen. Doch das Amt sagt: Erst wenn sie ausziehen, gibt es Hilfe
Datum: 22.11.2011 Kommentare: 20
 
Die Utopie Leben, alternativ Die Utopie leben! Der Anarchismus in Spanien (im Original Vivir la utopía), ist eine im Jahr 1997 unter der Regie von Juan Gamero für den Sender TVE produzierte Dokumentation. Das Werk beschäftigt sich mit den anarchistischen und anarcho-syndikalistischen Bewegungen während des Spanischen Bürgerkrieges 1936-1939. Dabei geht sie insbesondere auf den Bereich des Alltagsleben und die Kollektive Selbstverwaltung ein und versucht die radikalen Veränderungen aufzuzeigen, die sich in diesen Jahren ergaben.
Datum: 21.11.2011 Kommentare: 12
 
Wie die Jeans in den 70er Jahren ist der Sneaker spätestens seit den 90er Jahren zum Markenzeichen einer ganzen Generation geworden: In Interviews mit bekannten Sammlern,Hip-Hop-Pionieren, Rappern, Graffitikuenstlern, Journalisten und Markenverantwortlichen beleuchtet die Dokumentation das Phänomen und die Kultur des Turnschuhs, der ganz lässig im Alltag getragen wird.
Datum: 19.11.2011 Kommentare: 1
 
Im Kalten Krieg kämpfen die Geheimdienste mit harten Bandagen und allen Mitteln. Lippenstiftkameras, "Romeoagenten" und Auftragsmörder gehören zum Arsenal. Dem ostdeutschen Geheimdienst gelingt es, "Perspektiv- Agenten" in hochrangigen Positionen in Westdeutschland unterzubringen. Das Leben der Agenten im Kalten Krieg war äußerst gefährlich. Was hat sie angetrieben, sich so zu verhalten, wie sie es getan haben? Würden sie es noch einmal tun? Die erstaunliche Antwort von einigen heute, jahre nach dem Fall der Mauer: "Unter den Voraussetzungen von damals würde ich es wieder tun.
Datum: 18.11.2011 Kommentare: 1
 
Die Dokumentation stammt aus dem Jahr 2002 ! Die Ultras Frankfurt lieben den Fußball nicht nur, sie LEBEN ihn. Woche für Woche bewegen sie sich zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Lust und Frust, zwischen Sieg und Niederlage. Ihr Leben heißt Eintracht Frankfurt, und das "richtige Leben" bleibt dabei oft genug auf der Strecke.
Datum: 17.11.2011 Kommentare: 8
 
Stalin saß auch bei der Gründung der C.I.A. mit am Tisch: Kim Philby, Absolvent der britischen Eliteschulen in Cambridge und überzeugter Kommunist, wird zusammen mit vier Mitstudenten vom russischen KGB angeworben. Geduldig warten die sowjetischen Führungsoffiziere, bis die Fünf in wichtige Positionen aufgestiegen sind. Philby wird, in leitender Funktion beim britischen Geheimdienst, als Ratgeber und Verbindungsmann beim Aufbau der C.I.A. hinzugezogen.
Datum: 16.11.2011 Kommentare: 2
 
"Griechenland, Frankreich, Dänemark, Brasilien oder China -- überall auf der Welt regt sich entschiedener Widerstand. Hier der Zorn der Jugendlichen, dort die Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, der Aufstand der vom System Ausgeschlossenen. Nie zuvor war der Geist der Revolte so stark und so verbreitet. Allein im Jahr 2009 wurden weltweit 524 Aufstände gezählt, und fast ein Drittel davon fand in Europa statt. Alle Proteste werden von jungen Menschen getragen, die ihrem Unmut über die Globalisierung Luft machen wollen." Eine sehr gute 50minütige ARTE Dokumentation
Datum: 15.11.2011 Kommentare: 17
 
"Coca" nannten ihre Eltern Sainap Gaschaiewa -- die Taube. Geboren in Kasachstan (dorthin als Tschetschenin verbannt), wurde sie Geschäftsfrau und zog vier Kinder groß. Seit 1994 dokumentiert sie, was in ihrer Heimat täglich geschieht: Verschleppung, Folter, Mord. Was Präsident Putin zur "antiterroristischen Aktion" erklärt, hat Züge eines Völkermordes angenommen. Bis zu dreißig Prozent der tschetschenischen Bevölkerung könnten getötet worden sein. Die Weltöffentlichkeit schweigt, sei es aus Unwissen, Hilflosigkeit oder Opportunismus.
Datum: 12.11.2011 Kommentare: 2
 
Woher stammt der Apfel des Gartens Eden? Vielleicht aus dem Hochgebirge Tian Shan in Kasachstan. Es ist die Heimat des Asiatischen Wildapfels "Malus sieversii". Er schmeckt sehr gut und ist außergewöhnlich resistent gegen Krankheiten.
Datum: 09.11.2011 Kommentare: 5
 
An der Fröbelschule in Wattenscheid kennen sich die Kinder besser aus mit Hartz IV als mit Geometrie. Zwei Drittel der Eltern leben von Arbeitslosengeld, 2006 haben nur zwei Schüler aus dem Abschlussjahrgang eine Lehrstelle bekommen. Daraus hat der Direktor jetzt eine Konsequenz gezogen.
Datum: 09.11.2011 Kommentare: 10
 
An der Fröbelschule in Wattenscheid kennen sich die Kinder besser aus mit Hartz IV als mit Geometrie. Zwei Drittel der Eltern leben von Arbeitslosengeld, 2006 haben nur zwei Schüler aus dem Abschlussjahrgang eine Lehrstelle bekommen. Daraus hat der Direktor jetzt eine Konsequenz gezogen.
Datum: 08.11.2011 Kommentare: 11
 
Wenn wir weiterhin zulassen, daß das, was uns ausmacht - unsere Menschlichkeit nämlich - (ich bemerke grade eine Wiederholung meines Schreibens...) durch das "Elitedenken" vernichtet wird...sollten wir nochmal von vorne anfangen. Die meisten vermeintlich klugen Menschen in dem Video...haben nicht die geringste Ahnung, was Menschsein eigentlich bedeutet!
Datum: 08.11.2011 Kommentare: 20