Ramona Berndt war schon alles: keifende Mutter, lustlose Hartz-IV-Empfängerin, Hauptsache laut. Nie aber durfte Ramona ihr wahres Leben spielen, denn das ist offenbar für die RTL-"Realitäts-Sendung" mit dem Titel "Mitten im Leben" zu langweilig. Sie schreit und wütet wie ein Schauspieler nach Regieanweisungen. RTL erklärt dazu auf Anfrage, es existiere "kein detailliertes Dialog-Drehbuch, das vor Drehbeginn abgestimmt" werde.
Datum: 04.11.2011 Kommentare: 13
 
Die Bundesregierung malt ein rosiges Bild: die Älteren seien die Gewinner am Arbeitsmarkt. Immer mehr ältere Arbeitnehmer seien in Beschäftigung, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gerne betont. Rente mit 67 - kein Problem! Sogar über die Rente mit 69 wird mittlerweile offen diskutiert. Doch stimmt die Erfolgsgeschichte überhaupt? Dieser Frage gehen die Autoren des "ARD-exclusiv: Alt, Arm, Arbeitslos - immer mehr Ältere rutschen ab" nach. Sie haben ältere Arbeitslose begleitet, im Alltag zwischen Jobcenter, Jobsuche und Minijob und dabei festgestellt: Es gibt offenbar auch eine andere Wahrheit: Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist gerade an vielen älteren Arbeitslosen vorbeigegangen. Und das, obwohl sie gut qualifiziert, hochmotiviert und ständig auf Jobsuche sind. "Das sagt einem keiner, aber ich bin einfach zu alt", beschreibt einer der Arbeitslosen seinen Frust.
Datum: 04.11.2011 Kommentare: 4
 
Ein Clip aus der Doku "Bowling for Columbine" von Michael Moore, das auf polemische Art die Geschichte der USA erzählt.
Datum: 03.11.2011 Kommentare: 3
 
Wenn es um Geflügel geht, denken die meisten an Wiesenhof. Dank der Werbung ist die Marke in ganz Deutschland bekannt. Der Konzern hinter Wiesenhof, die PHW-Gruppe, ist Marktführer und produziert mehr als 270 Millionen Hühner pro Jahr. Woche für Woche werden etwa 4,5 Millionen Hähnchen geschlachtet. Das Versprechen: "Wiesenhof setzt seit jeher besondere Maßstäbe in punkto Qualität, Sicherheit und Transparenz." Top Qualität also zu einem günstigen Preis? Oder sieht die Wahrheit dahinter anders aus? Tierschützer kritisieren die Haltungsbedingungen, werfen dem Konzern Tierquälerei vor. Insider sprechen von Mängeln bei der Hygiene, fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Anwohner der Mastanlagen beschweren sich über Gestank und Umweltbelastungen. Die PHW-Gruppe bestreitet das.
Datum: 03.11.2011 Kommentare: 4
 
Dieser 30-minütige Trickfilm, handelt von dem Weltweit angewendeten Wirtschaftssystem, aus dem Blickwinkel eines US-amerikanischen Bürgers. Es erklärt in einfacher und unterhaltender Form, die geschichtliche Entstehung des Wirtschaftssystems, wirtschaftlichen Fehlerentwicklungen, sowie die Folgen und die Profiteure dieses Systems.
Datum: 02.11.2011 Kommentare: 19
 
Skrupellose Straßengangs verbreiten weltweit Angst und Schrecken. Hinter harmlos klingenden Banden-Namen wie "Little Devils", "Seven Seven", "Mara Salvatrucha" oder "MS13" verbergen sich Kriminalität und rohe Gewalt. Der renommierte britische Journalist und Schauspieler Ross Kemp hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Strukturen der berüchtigten Organisationen näher zu durchleuchten.
Datum: 01.11.2011 Kommentare: 9
 
Machen Light-Produkte wirklich schlank? Warum ist eine "verbesserte Rezeptur" manchmal die schlechtere Wahl? Und wie kann ein Smiley für Durchblick sorgen? Britta Buchholz und Kai Dietrich gehen diesen und vielen weiteren Fragen nach. Sie spüren auf, wo in Deutschland mehr getan werden müsste, um Interessen von Verbrauchern entgegenzukommen. Und sie decken auf, wo uns die Industrie betrügt. "Aufgetischt und abserviert", ein Blick auf unsere Lebensmittel.
Datum: 01.11.2011 Kommentare: 5
 
Klaus Kas­tenholz beleuchtet in seiner Dokumentation ein weithin unbekanntes Land und zeigt das andere Gesicht einer Region zwischen Armut und Boom. Am deutlichsten wird dieser Boom in Dhaka, der Hauptstadt des kleinen, aber 160 Millionen Einwohner zählenden Landes. Die Stadt am Buriganga wagt den Spagat zwischen Tradition und Gegenwart und strebt in kleinen Schritten der Moderne entgegen. Der Fortschritt in der sechs-Millionen-Metropole zieht immer mehr Menschen in die Agglomeration, die mittlerweile mehr als elf Millionen Einwohner zählt. Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation erkundet die nördlichen Provinzen entlang des Jamuna, eines der drei großen Flüsse Bangladeschs. Die 250 kleineren Nebenflüsse bilden die Lebensadern eines Landes, das praktisch ständig mit einem Bein im Wasser steht und dadurch eine reiche Ernte hervorbringt.
Datum: 31.10.2011 Kommentare: 0
 
"Sonar Bangla" - das Goldene Bengalen. Vielen Deutschen ist das asiatische Land besonders durch verheerende Flutkatastrophen und große Armut bekannt. Dahinter bleibt seine reiche Kultur, die liebenswerten Menschen und die einzigartige Natur meist verborgen. In dem heute mehrheitlich islamischen Land finden sich zahlreiche und zum Teil erst unlängst wiederentdeckte Relikte einer buddhistischen und hinduistischen Vergangenheit. Von der britischen Kolonialzeit zeugen riesige Teeplantagen in der Region Sylhet. Wurden ihre Erzeugnisse auf dem Weltmarkt bisher als indische Produkte deklariert, soll sich Tee "Made in Bangladesch" allmählich einen eigenen Namen machen. Und so findet man im gesamten Land Zeichen des Aufbruchs und eines neuen Selbstbewusstseins ...
Datum: 31.10.2011 Kommentare: 3
 
Würde man einen Wählerkompetenztest einführen, hätten wir vermutlich bei einer Wahlbeteiligung von 10 % der Landesbewohner eine Wahlbeteiligung von 100% der Wahlberechtigten zu verzeichnen. ( Andreas Popp )
Datum: 27.10.2011 Kommentare: 16
 
Am 26. Februar 1998 brach die Öl-Pipeline am Stadtrand der ecuadorianischen Stadt Esmeraldas. Rohöl ergoss sich in den gleichnamigen Fluss, an dessen Mündung die Stadt liegt, und entzündete sich. Unaufhaltsam kroch das flammende Inferno auf die Stadt zu. Zwölf Tote und Hunderte von Verletzten weist die offizielle Statistik aus. Doch niemand weiß genau, wie viele Menschen aus den Armenvierteln in dem Flammenmeer tatsächlich umgekommen sind. Der Tag der großen Katastrophe ist auch heute noch in Esmeraldas nicht vergessen und die Angst vor einer neuen Katastrophe groß.
Datum: 27.10.2011 Kommentare: 5
 
In diesem Dokumentarfilm stehen neben einem kurzen geschichtlichen und kulturellen Abriss, die Zielgruppen von vier Entwicklungsmassnahmen des ZFD-Guatemala im Vordergrund. Bei den Maßnahmen handelt es sich um CAFCA/Exhumierungen (beendet in 2007), Pastoral Social/DDHH (beendet in 2009), Propaz/Dialogförderung (läuft seit 2006), CONGCOOP-CUC-CCDA/Transformation von Landkonflikten (läuft seit 2006). Bei dem Film geht es um die Darstellung der mit Unterstützung des ZFD in Guatemala erreichten Ziele: Die Zielgruppen zeigen an konkreten Beispielen auf, wie sich ihr Leben mit Unterstützung der Entwicklungsmaßnahmen positiv verändert hat.
Datum: 24.10.2011 Kommentare: 0