Anna Karlowna-Lengenfelder erlitt insgesamt 12 Jahre Terror in sowjetischen Straflagern. Als 10-jährige kam die Tochter einer Russin und eines Bayern in die Verbannung. Ihr Vater war als Ingenieur in die Sowjetunion ausgewandert und weigerte sich, Sowjetbürger oder Kommunist zu werden.
Datum: 28.02.2012 Kommentare: 3
 
Der Film begleitet in der russischen Mafia-Struktur hierarchisch hoch stehende Männer. Sie machen deutlich, auf welche Weise und in welchem Umfang ihre mafiöse Organisation Einfluss auf die Wirtschaft und die Politik des Landes nehmen. Leonid Bilunov hat insgesamt 18 Jahre im Gefängnis verbracht, Vitalij Djomotschka zwölf Jahre, Alimzhan Tochtachunov fünf Jahre. Die drei sehr unterschiedlichen Männer haben eines gemeinsam: Sie nehmen bzw. nahmen führende Positionen innerhalb der russischen Mafia ein, sind durch illegale und halblegale Geschäfte reich geworden und reden verblüffend offen über ihre Verbindungen zum organisierten Verbrechen in Russland.
Datum: 27.12.2011 Kommentare: 4
 
Eigentlich hieß er Skrjabin. Aber so, wie sich Dschugaschwili "Stalin" nannte, der Stählerne, so nannte er sich "Molotow", der Hammer. Beide wollten mit ihren Kampfnamen nahe heran an die Arbeiter, und sie würden sich doch weit von ihnen entfernen. In den Namen lag schon alles verborgen: die Härte, die Gewalt, die Unerbittlichkeit, der gnadenlose Terror des Systems. Molotow war der Mann neben und hinter Stalin, und er blieb eine Zeit lang sogar noch mächtig, als Stalin bereits tot war. Er war hartnäckig, direkt, schlagfertig und listig.
Datum: 08.12.2011 Kommentare: 4
 
Wodka - Nationalprodukt Nr 1. - Eine humorvolle Reportage zur Geschichte des Kultgetränkes Wodka und seinen nicht unbedeutsamen Einfluss auf die russische Geschichte&Gegenwart.
Datum: 11.10.2011 Kommentare: 19
 
Der Film zeichnet den Aufstieg des Michail Chodorkowski zu einem der mächtigsten Wirtschaftsbosse und seinen tiefen Fall nach. Es zeigt aber auch wie einflussreich und mächtig der russischer "Staat" und die Oligarchen in alle anderen Bereichen der europäischen Politik sind. Ja, Energiefragen können auch einen ehemaligen deutschen Kanzler der BRD dazu bringen, eine bestimmte Gruppe und ihre Interessen, nicht nur in Russland, zu vertreten.
Datum: 27.08.2011 Kommentare: 16
 
In keiner anderen Stadt leben mehr Milliardäre als in Moskau.Warum wohl ? Das Vermögen dieser Superreichen entspricht einem Viertel des Bruttoinlandproduktes von ganz Russland. Komisch ..woher wohl ? Doch das luxuriöse Leben des Jetsets ist nur eine Facette Moskaus.
Datum: 09.06.2011 Kommentare: 31
 
eit Monaten wird die Politik in Russland von der Diskussion über die Putin-Nachfolge überschattet. Nun scheint das Thema beendet: Putin hat Dmitrij Medwedew zu seinem Nachfolger und sich selbst zum künftigen Premierminister “ernannt”. Doch selbstverständlich werden “freie und demokratische” Wahlen in Russland abgehalten. Obwohl das Putin-Regime seit Jahren die Pressefreiheit mit Füßen tritt und vor den Parlamentswahlen im Dezember die Opposition mundtot gemacht hat, herrscht in...
Datum: 24.02.2011 Kommentare: 8
 
Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Nach der bolschewistischen Revolution, welche hauptsächlich von englischen Finanziers, über schweizer Banken finanziert wurde, wollten die Ideologen der neuen, kommunistischen Regierung, rund um Lenin und Stalin, eine riesige Menge Probleme lösen. Dabei standen auch die zukünftigen Gesellschaftsstrukturen auf dem Prüfstand. So suchte man nach einem "streng wissenschaftlichen Weg", um aus den damaligen Menschen in der Sowjetunion, eine utopische,...
Datum: 21.02.2011 Kommentare: 0
 
Die Tscheka wurde 1917 gegründet und von den Bolschewisten selbst als 'Bewaffneter Arm der Diktatur des Proletariats' bezeichnet. De facto war die Organisation der erste russische Geheimdienst, der unter Lenin mit teils grausamem Vorgehen jegliche als konterrevolutionär angesehenen Kräfte bekämpfen sollte. Ihre Lizenz Hinrichtungen durchzuführen führte beispielsweise im Juli 1918 zur Exekution von 428 Aufständigen in Jaroslawl. Der führende Tschekist Feliks Dserschinski gilt als Begründer des Justiz- und Lagerwesens Archipel Gulag, welches vor allem von Alexander Solschenizyn in dessen gleichnamigen Roman beschrieben und dokumentiert wurde.
Datum: 28.01.2011 Kommentare: 2
 
oskau, 25. Februar 1956: Am Ende des XX. Parteitags der sowjetischen Kommunisten hält der neue Kremlchef Nikita Chruschtschow eine fünfstündige “Geheimrede”. Er spricht über seinen Vorgänger, über Josef Stalin, stellt den „Gottgleichen“ an den Pranger. Chruschtschow spricht das bis dahin Unaussprechliche aus: Stalin sei ein Verbrecher, ein Wahnsinniger, ein Massenmörder. Die Demontage einer Ikone beginnt.
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 9
 
Ein deutscher Mann liest ein Inserat und fliegt nach Moskau, um vier russische Frauen zu besichtigen. Welche wird er heiraten? Ralf Mohrmann ist Handelsfachpacker im norddeutschen Heizungsgewerbe. Er steuert einen Gabelstapler durch schmale Lagergänge. Monatseinkommen: 2500 Mark. Hobbys: Fernsehen und Autos. Mohrmann ist 37 Jahre alt, wohnt zur Miete auf 42 Quadratmetern in Wilhelmshaven. Er trinkt keinen Alkohol, er ist Nichtraucher, und er hat genug von den deutschen Frauen, die ihm zu emanzipiert sind. Als Mohrmann in der Zeitung von Vermittlerdiensten liest, gewinnt seine Idee Gestalt, zwischen Einbauwand und Kochecke hätte noch eine Russin Platz.
Datum: 29.10.2010 Kommentare: 30
 
Wer ein paar der berühmt-berüchtigten RTL-2-Reportagen über Moskau gesehen hat, weiß genau, wie es in der russischen Metropole zugeht: Blutige Bandenkriege auf offener Straße, wüste Schießereien zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jeder Straßenecke Schurken mit dunklen Sonnenbrillen, die Touristen (mindestens) nach der Barschaft trachten. Und die Mafia ist sowieso überall.
Datum: 26.10.2010 Kommentare: 8