Coca – die Kulturpflanze der Anden, von den Inka und ihren Nachfahren verehrt, gilt im Westen als gefährliche Droge. Denn Coca ist die Basis des Kokain, das Hunderttausende in Abhängigkeit hält. Aber die Pflanze aus den Bergen Südamerikas ist nicht identisch mit der Modedroge des Westens. Für die Menschen Südamerikas ist sie heilig: Coca darf bei keinem Ritual fehlen. Sie ist reich an lebenswichtigen Stoffen – 100 g Cocablätter haben rund 300 Kalorien. Sie ist Medizin – Coca hilft bei Magenbeschwerden, gegen die Höhenkrankheit und balanciert den Blutzuckerspiegel aus. Sie ist Zahlungsmittel – Menschen kaufen Kartoffeln, Kaffeebohnen und viele andere Dinge des täglichen Bedarfs und bezahlen mit Coca. Und sie ist ein Medium – Männer und Frauen mit besonderen Gaben kommunizieren durch sie mit den Gottheiten, Wahrsager lesen aus den Coca-Blättern die Zukunft.
Datum: 31.01.2011 Kommentare: 1
 
Die Stimme der Wildnis Ein See in der Wildnis, Nebel, Stille und dann ein Ruf, wildromantisch, schaurig. Wer je die Nordwälder Amerikas besuchte, wird den Ruf des Eistauchers nie vergessen. Kaum ist das Eis auf den Seen geschmolzen, schallt ihr Ruf über das Wasser, taucht ihre elegante Silhouette aus dem Morgennebel auf, die Eistaucher sind da, die Stille des Winters ist gebrochen.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 1
 
Eisbären (lat. Ursus maritimus) sind in den Treibeisregionen der Arktis beheimatet und damit das am nördlichsten lebende Mitglied der Bärenfamilie (Ursidae). Sie sind mit einer durchschnittlichen Größe von zweieinhalb Metern von Kopf bis Rumpf bei männlichen Tieren die größten an Land lebenden Raubtiere der Erde. Weibliche Eisbären erreichen zumeist nur eine Größe von etwa zwei Metern. Das Gewicht beträgt beim Männchen bis zu 500 Kilogramm und beim Weibchen etwa 300 Kilogramm. In den immer wieder vorkommenden langen Hungerperioden während des Polarsommers kann es jedoch auch deutlich darunter liegen. Vor den frostigen Temperaturen des Polargebietes schützt die Tiere ihr gelblich-weißes, dichtes Fell, das an seiner Oberfläche mit einem Wasser abweisenden öligen Film überzogen ist.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 0
 
Gorillas sind faszinierend – und geheimnisvoll. Das weiß kaum einer besser als Jörg Hess, Zoologe, Verhaltensforscher und Fotograf, der seit drei Jahrzehnten alles dokumentiert, was sich innerhalb der Gorilla-Gemeinschaft im Basler Zoo ereignet. In den achtziger Jahren beobachtete er auch in Zentralafrika monatelang das Verhalten einer Berggorillafamilie der Forschungsstation von Dian Fossey. Wenn Jörg Hess seine Erkenntnisse und abenteuerlichen Erfahrungen schildert, bekommen die Gorillas Konturen; sie werden zu Individuen mit unterschiedlichen Charakteren und mit Lebensgeschichten, die von engen Bindungen, Verlusten, von Heiterem und Rührendem erzählen. Aufnahmen von heute und Bilddokumente aus über dreißig Jahren geben Einblick in die sozialen Regeln und Rituale der Basler Gorilla-Familie. Immer wieder erinnern uns die Impressionen an unser eigenes Verhalten und lassen doch manches im Dunkeln. Klar aber wird, warum der Experte Hess, der freundschaftliche Nähe zu den Gorillas erlebte, leidenschaftlich für deren Schutz und Respekt plädiert .
Datum: 25.01.2011 Kommentare: 0
 
Verliebt turteln und tanzen die verschiedensten Tiere miteinander, um ihren Partner zu umwerben und zu erobern. Die tierischen Hauptdarsteller im Reigen der Verführung sind dabei nur allzu menschlich: wir erleben den selbstsicheren Don Juan, die opportunistischen Diebe und Blender sowie die tollpatschigen Verlierer, die nicht wirklich erfolgreich werben, aber um so liebenswerter sind, wenn sie sich untereinander necken. Der Film ist eine faszinierende Naturdokumentation über die Verführungskünste und den Liebesakt der Säugetiere, Amphibien und Insekten. Hautnah beobachten wir das vielfältige Liebesleben und sehen, dass nicht nur Menschen auf der Suche nach einem Partner einfallsreich und kreativ sind.
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 1
 
Stevia - auch Süßkraut oder Honigkraut genannt - enthält einen Stoff, der 300 Mal süßer ist als Zucker. Er hat keine Kalorien und schädigt die Zähne nicht. Offiziell darf Stevia bei uns in EU noch nicht als Lebensmittel verkauft werden, in vielen Ländern aber schon.
Datum: 15.01.2011 Kommentare: 3
 
Lea Hinze träumt von einer anderen, einer besseren Welt und ist umweltpolitisch hochengagiert. "37 Grad" beobachtete ihren Alltag über den Zeitraum eines Jahres und wollte wissen, wie und ob dieses andere Leben funktioniert: Was hält eine solche Gemeinschaft zusammen, wie geht sie mit Konflikten um, wie konsequent kann man so ein Öko-Leben überhaupt durchhalten? Denn Schwierigkeiten gibt es durchaus.
Datum: 15.01.2011 Kommentare: 2
 
Die Millionen fehlen - Argumente für eine junge Erde
Datum: 07.01.2011 Kommentare: 72
 
47.000 Produkte führt ein durchschnittlicher amerikanischer Supermarkt. Das Angebot scheint grenzenlos. Doch betrachtet man die augenscheinliche Vielfalt genauer, zeichnen dafür nur eine Handvoll Firmen verantwortlich. Das stellen Produzent und Regisseur Robert Kenner und die Journalisten Eric Schlosser und Michael Pollan bei ihren Recherchen über den amerikanischen Lebensmittelmarkt fest. Wenige große Konzerne beherrschen den Markt. Beispiel Fleisch: Gab es 1970 noch tausende von Schlachthöfen in den USA, gibt es heute gerade noch 13. Hühner werden heute in der Hälfte der Zeit wie vor 50 Jahren doppelt so schwer. Dabei nehmen sie so schnell zu, dass die Knochen die Fleischmassen nicht tragen können und die Tiere alle paar Schritte umkippen..
Datum: 07.01.2011 Kommentare: 10
 
Das Futter für Zehntausende Hühner, Puten und Schweine ist mit Dioxin verseucht worden - nun steht die Ursache fest. Der Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch in Schleswig-Holstein hat nach Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz Abfall aus der Biodieselproduktion zu Tierfutter verarbeitet. Der Abfall - technische Mischfettsäure - sei ursprünglich gekennzeichnet gewesen, so dass eigentlich hätte klar sein müssen, dass die Ware nur etwa für die Herstellung von Schmiermitteln geeignet gewesen sei, so die Behörde weiter. Insgesamt wurden demnach 527 Tonnen des Futterfetts an Zwischenhändler verkauft, die Höfe unter anderem in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg belieferte. Das Unternehmen Harles & Jentzsch räumte inzwischen Fehler ein. "Wir waren leichtfertig der irrigen Annahme, dass die Mischfettsäure, die bei der Herstellung von Biodiesel aus Palm-, Soja- und Rapsöl anfällt, für die Futtermittelherstellung geeignet ist", wird Geschäftsführer Siegfried Sievert vom "Westfalen-Blatt" zitiert..
Datum: 07.01.2011 Kommentare: 7
 
Es ist eine der erfolgreichsten Jagd- und Verteidigungsstrategien, die die Evolution hervorgebracht hat: der Einsatz von Gift. Leider sind von den Auswirkungen manchmal auch Menschen betroffen. Schlangenbisse, Skorpionstiche und Spinnenbisse bringen die Betroffenen häufig in akute Lebensgefahr. Umso wichtiger ist es, diese Tiere und ihr Gift genau zu erforschen. Aber wer traut sich schon in die Nähe von tödlichen Zeitgenossen wie Kobra, Aga-Kröte und Co.? Die Antwort: echte Tier-Experten wie "der Giftjäger" Donald Schultz.
Datum: 30.12.2010 Kommentare: 5
 
Der Schlangenexperte Austin Stevens, auf der ganzen Welt für seinen Mut und sein Fachwissen bekannt, wagt sich über seine geliebten tödlichen Kobras und Mambas hinaus! Zum ersten Mal stellt sich der Wissenschaftler und Abenteurer, auch der „Schlangenmann" genannt, den gefährlichsten Tieren dieses Planeten! Die Serie besticht mit ihrer atemberaubenden Action, ihren anspruchsvollen Produktionswerten und ihrer außergewöhnlichen Themenvielfalt, die vergleichbare Abenteuerproduktionen in den Schatten stellen. Der charismatische Moderator Austin Stevens, unübertroffen in seiner Begeisterung für hautnahe Begegnungen mit gefährlichen Wildtieren, macht diese Reihe zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Datum: 27.12.2010 Kommentare: 3