Ein neue sehr interessante Doku über den Jihad!
Datum: 22.01.2011 Kommentare: 36
 
In Deutschland sind Männer, die Muskelberge mit sich herumschleppen, eher eine Randerscheinung. Doch im von Krieg und Terror versehrten Afghanistan ist Bodybuilding ein Sport, der Berühmtheit und Anerkennung verspricht. Filmemacher Andreas Dalsgaard begleitete für seine Dokumentation junge Männer, die den Traum von der Bodybuilding-Meisterschaft verfolgen. Hamid Shirazai ist einer von ihnen. Er eifert seinem Bruder und seinem Onkel nach, die beide Anfang der 90er-Jahre zu einer afghanischen Mannschaft gehörten, die bei den Asienmeisterschaften mehrere Medaillen gewann. Bei einem Flugzeugabsturz starben beide kurz darauf.
Datum: 21.01.2011 Kommentare: 13
 
Waffenlager werden ausgehoben, es gibt Verletzte, sogar Tote: Seit Monaten eskaliert der so genannte "Rockerkrieg" in Norddeutschland. Hells Angels und Red Devils kämpfen auf der einen Seite, Bandidos auf der anderen. Norddeutschland gilt als "rot-weiß" - als "Hells-Angels-Zone". Die Rocker betreiben Bordelle, Tattoostudios und Sicherheitsunternehmen, u. a. in Hannover. Und sie dulden keine anderen Clubs neben sich. Die Bandidos versuchen, den Hells Angels und ihren Supporter-Clubs Konkurrenz zu machen und drängen ins Territorium. Es geht um knallharte wirtschaftliche Interessen - um viel Geld, das im Milieu verdient wird. Die Autorin begibt sich auf Spurensuche nach den Hintergründen des erbitterten Kampfes und zeigt vor allem am Beispiel Hannover, wie sich kriminelle Strukturen dort verfestigt haben und die Szene dank prominenter Unterstützung gesellschaftsfähig gemacht wurde.
Datum: 21.01.2011 Kommentare: 26
 
Es geschah am 30. Juli 1966. Im Finale um die Fußball-Weltmeisterschaft stand es zwischen England und Deutschland 2:2. Die zehnte Minute der Verlängerung war gerade abgelaufen, da schoss der englische Mittelstürmer Geoff Hurst den Ball an die Unterkante der Latte des deutschen Tores. Das Leder prallte zurück auf den Boden, bevor die deutsche Mannschaft zum Eckball klärte. Eckball? Nein, nach Protesten der Engländer und auf Befragen des Linienrichters erkannte Schiedsrichter Gottfried Dienst aus der Schweiz auf Tor. Das Wembley-Tor war geboren -- das umstrittenste Tor des 20. Jahrhunderts. Ein Tor, das zum Fluch für alle Beteiligten wurde. Für die Deutschen zunächst, die dadurch den WM-Titel verpassten. Für den Schiedsrichter, der sein Leben lang mit dem Vorwurf leben musste, in seinem wichtigsten Spiel eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Für den Linienrichter, Tofik Bachramov aus Baku, der zeitlebens hinter dem eisernen Vorhang an einer Legende seiner Entscheidung strickte, die gar nicht der Wahrheit entsprechen kann. Und schließlich scheint das Wembley-Tor auch für die Engländer ein Fluch geworden zu sein. Vor diesem Spiel hatten sie nie ein Spiel gegen Deutschland verloren..
Datum: 21.01.2011 Kommentare: 4
 
Nach dem sehr erfolgreichen Teil 1 der Kik Story nun der 2. Teil, der auch super spannend ist. Beschreibung:Die Kik Story 2 - neue Recherchen zum Textildiscounter Ein Film macht Schlagzeilen. Vor einem halben Jahr haben wir in "Panorama – die Reporter" erstmals unsere Recherchen zum umstrittenen Textildiscounter KiK präsentiert. Miese Arbeitsbedingungen in Deutschland und in Bangladesch. Nach der Ausstrahlung versuchte der Textildiscounter, mehrere Aussagen des Films gerichtlich verbieten zu lassen. ...
Datum: 21.01.2011 Kommentare: 13
 
Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb war der erste Ort, an dem Menschen systematisch und “industriell” ermordet wurden. Zwischen 10.500 und 11.000 Menschen starben in Grafeneck durch Kohlenmonoxidgas. Die Opfer stammten aus Krankenanstalten und Heimen im heutigen Baden-Württemberg, in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die meisten waren körperlich oder psychisch beeinträchtigt. Bereits im Oktober 1939 begannen die Vorbereitungen für die Morde. Das Schloss Grafeneck wurde beschlagnahmt, auf dem Gelände eine Gaskammer und ein Krematorium eingerichtet. Seither sind 70 Jahre vergangen – Anlass für den SWR, eine Dokumentation über Grafeneck zu produzieren. Im Zentrum stehen drei Opfer und deren Hinterbliebenen: Emma Dapp, deren Enkel Hans-Ulrich eine Biografie seiner Großmutter geschrieben hat, Martin Bader, dessen Sohn Helmut das Leben des Vaters recherchiert hat, und Dieter Neumaier, der als Kind ermordet wurde
Datum: 21.01.2011 Kommentare: 0
 
Urheber 2.0 – Jeder Nutzer ein Pirat. Dieses Digital Zeugs ist eigentlich ein großartige Sache. Mit wenig Übung kann nahezu jeder Videos schneiden oder bearbeiten oder Musikstücke auseinander oder neu wieder zusammenbauen und obendrein die Produkte der eigenen Schaffenskraft weltweit verbreiten. Kurz, heutzutage besitzt jeder gemeine Netznutzer die gleiche Superkraft, die vor nicht allzu langer Zeit nur große Medienkonzerne inne hatten.
Datum: 21.01.2011 Kommentare: 5
 
Opfer von Menschenhändlern sind in Moldawien nicht nur junge, sexuell ausgebeutete Frauen, sondern auch Männer und Kinder, die zu Arbeitssklaven erniedrigt werden. Offizielle Zahlen gibt es kaum, doch Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration gehen von 800.000 Migranten aus - bei einer Gesamtbevölkerung von vier Millionen Menschen -, die Moldawien verlassen haben; davon sollen zwei Prozent Opfer von Menschenhändlern sein, die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Yvonne Debeaumarché berichtet, mit welchen Mitteln jeder Versuch, dieser schändlichen Praxis Einhalt zu gebieten, hintertrieben wird. Die Menschenhändler sind flexibel. Sie ändern ihre Routen und Ziele: Gestern belieferten sie den Balkan oder Italien, heute bedienen sie Kunden in der Türkei, auf Zypern oder in Dubai. Auch in der Wahl ihrer Methoden sind sie äußerst anpassungsfähig.
Datum: 20.01.2011 Kommentare: 3
 
Curry ist ein Missverständnis zwischen Europäern und Indern. Er ist kein Gewürz, sondern eine Art Eintopfgericht. Das Wort Curry ist die englische Schreibweise der im südindischen Dialekt "tamil" bekannten Bezeichnung "kari" für "Soße". Das zeigt auch, wie bedeutend die Soße in einem indischen Curry ist, nämlich das A und O. Sie enthält jene Gewürze, aus denen in Indien alle Curries zubereitet werden: Kurkuma bzw. Gelbwurz, Pfeffer, Kardamom, Ingwer, Koriander, Zimt, Nelken, Kümmel, Chili, Fenchelsamen und vieles Andere mehr. Da erscheint die eigentliche Speise eher nebensächlich, Hauptsache die Gewürzmischung stimmt.
Datum: 20.01.2011 Kommentare: 1
 
Fahnderglück: Hinter der Verkleidung des Handschuhfachs stecken in einem festen Plastiksack fünf Kilogramm Kokain. Der Marokkaner war mit einem alten BMW auf der A3 unterwegs, kam aus Holland und wollte nach Frankfurt. Bei Limburg hat ihn die Mobile Kontrollgruppe des Zolls gestoppt. Auf ihre Spürnase können sich die Männer vom Zoll oft verlassen, freut sich Michael Stange. Jetzt schauen sich die Fahnder an, was im Gepäck des Drogenkuriers sonst noch interessant ist. Drei Handies hat er dabei. Viele gespeicherte Telefonnummern. Und eine Liste mit Adressen. Offenbar von früheren Lieferungen. Vielleicht führt die Spur zu den Drahtziehern im Hintergrund. Der Autor Rütger Haarhaus hat sich an die Fersen der Drogenfahnder vom Zoll geheftet. In drei Vierteln der Fälle, in denen harte Drogen beschlagnahmt werden, handelt es sich um Kokain.
Datum: 20.01.2011 Kommentare: 8
 
Die Frustration und die Gewaltbereitschaft von muslimischen Jugendlichen im Berliner Wedding, deren Alltag Steinhausen in der rbb-Sendung [1, Ausstrahlung vom 22. Oktober 2006] dokumentierte, ist selbst auf dem Umweg über das Fernsehen greifbar. Für Berliner bieten die Bilder dabei nicht viel Neues und geben nur das wieder, was alltäglich sichtbar ist, wenn man nicht wegsieht. Neu ist, dass die Jugendlichen sich der Kamera mitteilen.
Datum: 20.01.2011 Kommentare: 59
 
Der Tod ist Estevans ständiger Begleiter. Doch davon ist bei diesem 27jährigen Überlebenskünstler nichts zu spüren. „Noch ist es nicht Zeit zu sterben, sagt Estevan trotzig und lacht. Nur noch 9% seiner Muskeln sind intakt, „die wichtigsten, bemerkt Estevan und tippt mit dem Zeigefinger auf seine Brust und den Kopf. Um anderen Menschen zu helfen, braucht er keine Arme und Beine. Wut, Nächstenliebe und sein eigenes Leid treiben ihn an und sind der Motor für ein Projekt, das Estevan die Luft zum Atmen gibt und vielen behinderten Kindern und Jugendlichen im Senegal eine neue Perspektive. Unter menschenunwürdigen Bedingungen leben die Amputierten, Querschnittsgelähmten und Missgebildeten am Rand der Gesellschaft. Für Estevan eine Ungerechtigkeit. In seinem High-Tech-Rollstuhl, rund um die Uhr von Pflegern betreut, geht es ihm vergleichsweise gut. Die Zweiklassengesellschaft kennt kein Mitleid.
Datum: 19.01.2011 Kommentare: 1