TerraX (2011) - Maximilian Schell erzählt vom Aufstieg und Fall der Ritter: Sie waren die Helden des Mittelalters, Kämpfer für Kaiser und Kirche, Elitesoldaten einer großen Epoche. Zuletzt wurden sie dennoch das Opfer einer neuen Zeit - in der ein politischer Erfolg mehr zählte als "Ritterlichkeit.
Datum: 08.02.2011 Kommentare: 2
 
(800 n. Chr. bis 1100 n. Chr.) Wikingerangriff auf Mitteleuropa. Ungarneinfälle. Heinrich I., König der ostfränkischen Stammesherzöge. Otto I., das Reichskirchensystem. Ottonische Kunst als Ausdruck von Frömmigkeit und Machtwillen. Kirchenreformbewegungen. Heinrich IV. und Canossa.
Datum: 07.02.2011 Kommentare: 0
 
Nemmersdorf 1944 Ostpreußen – für viele unverändert ein Begriff für ein weites, schönes Land; ein Begriff für verlorene Heimat und für Sehnsucht. Das Ostpreußen von heute hat nichts von seiner landschaftlichen Schönheit und seinem magischen Reiz verloren. Eine der typischen ostpreußischen Landstraßen führt in das kleine verträumte Örtchen Majakovskoje. Vor rund 60 Jahren war dieser Ort Schauplatz eines der grauenvollsten Kriegsverbrechen an der damaligen deutschen Zivilbevölkerung. Hinter Majakovskoje verbirgt sich der ostpreußische Ort Nemmersdorf, der zum Symbol für Kriegsgreuel der Roten Armee wurde.
Datum: 07.02.2011 Kommentare: 49
 
Zuschlagen, Angst verbreiten. Neue Anhänger werben, um sich auf das “Vierte Reich” vorzubereiten. So sah das Leben von Dirk und Mirko aus, seit dem sie 14 Jahre alt waren. Jetzt sind sie beide Mitte 30 und ausgestiegen. Ein langer und gefährlicher Weg, denn die beiden gelten in der gewaltbereiten Szene als Verräter. Dirk hat seinen Großvater über alles geliebt. Ein Altnazi, der seinem Enkel beim Zähneputzen die Lieder der Hitlerjugend vorsang und in schillernden Farben aus der Zeit des Nationalsozialismus erzählte. Als Dirk mit 13 das erste Mal zum Fußball ging, fühlte er sich sofort heimisch, als im Fanblock “Sieg heil!” gebrüllt wurde...
Datum: 07.02.2011 Kommentare: 6
 
Hoovers wichtigstes Ziel zu Beginn seiner Amtszeit war die Professionalisierung des FBI. Diese Professionalisierung hatte zwei Stoßrichtungen: Zum einen sollte das Personal einen Berufsethos der Unbestechlichkeit und Akribie verfolgen, zum anderen sollten die angewandten kriminaltechnischen Methoden auf wissenschaftlicher Basis beruhen. Im Zuge des letzteren Ansinnes führte er 1925 eine zentral verwaltete Kartei für Fingerabdrücke, ein kriminaltechnisches Labor und eine Aus- und Fortbildungsakademie ein.
Datum: 05.02.2011 Kommentare: 1
 
Karl Wilhelm Krause ist einer der wichtigsten Zeitzeugen zur Geschichte des Dritten Reiches. Der Kammerdiener des Führers von 1934 - 1943, hatte wie kaum ein anderer Zugang zum engsten Umfeld. Seine Aussagen zur Person Adolf Hitler und dessen näherer Umgebung sind ein wertvolles und historisch wichtiges Zeitdokument. Nach mehr als 50 Jahren brach Karl Wilhelm Krause endlich sein Schweigen und gab der historischen Wahrheit die Ehre.
Datum: 05.02.2011 Kommentare: 12
 
Rund zwölf Jahre musste Otto Normalverbraucher in der DDR auf seinen "Trabant" warten. War dann der heiß ersehnte Moment da, wurde der ostdeutsche Volkswagen wie ein Familienmitglied aufgenommen. Wie im Kultfilm "Go Trabi Go" über die abenteuerliche Italien-Reise der Bitterfelder Familie Struutz mit "Schorschl" bekam er nicht selten einen Namen. Rund 3,7 Millionen Trabis wurden von 1957 bis 1991 in Zwickau produziert. Als am 30. April vor 15 Jahren um 14.51 Uhr das letzte Exemplar im Sachsenringwerk vom Band rollte, konnten gestandene Männer ihre Tränen nicht verbergen.
Datum: 04.02.2011 Kommentare: 1
 
Diese Dokumentation von Frieder Wagner erzählt von einem Kriegsverbrechen: dem Einsatz der Uranmunition im Irak, im Bosnienkrieg und im Kosovo. Diese Wunderwaffe der Alliierten durchdringt einen feindlichen Panzer wie ein Messer die Butter. Dabei verbrennt das radioaktive Uran, das zudem hochgiftig ist und eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren hat, zu winzigsten Nanopartikelchen. Eingeatmet können sie tödliche Krebstumore verursachen und den genetischen Code aller Lebewesen für viele Generationen deformieren. In den betroffenen Ländern sind dadurch inzwischen ganze Regionen unbewohnbar geworden.
Datum: 04.02.2011 Kommentare: 8
 
Als der österreichische Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter 1999 zu den Dreharbeiten nach Pripyat aufbrach, war das Atomkraftwerk noch in Betrieb. Menschen arbeiteten in der verbotenen verseuchten Zone und gingen dort ein und aus. Die Abschaltung ändert nichts an der ständigen Gefährdung nicht nur dieser, sondern auch der folgenden Generationen. Pripyat ist heute eine streng bewachte Geisterstadt, die Häuser verfallen, das Betreten ist nur mit Sondergenehmigung erlaubt. Die 30-km-Zone ist mit einem Stacheldraht eingezäunt, ein willkürlich mit dem Zirkel abgemessenes Gebiet, das keineswegs der realen Verseuchung der Böden entspricht. Innerhalb der Zone zu leben ist nach wie vor verboten. Obdachlose machen sich das kaum zu überwachende Gebiet zunutze.
Datum: 01.02.2011 Kommentare: 9
 
Mendel Szajnfeld, Jude, geb. in Polen, fährt 1971 vom damaligen Wohnort Oslo nach München. Der Film besteht aus einem Gespräch mit ihm während der Eisenbahnfahrt. Szajnfelds erste Reise nach Deutschland war 1945, nachdem ihn russische Soldaten aus einem deutschen Arbeitslager befreit hatten. Norwegische Gutachter bestätigten ihm die nahezu völlige Arbeitsunfähigkeit. Szajnfelds Antrag auf höhere Rente wurde abgelehnt. Deshalb fuhr er nach München, um sich einem deutschen Gutachter zu stellen. (Dokumentarfilm 1972)
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 0
 
Den überraschenden Funden im Chiemgau und den Erkenntnissen des Würzburger Teams verdankt auch die Keltenforschung Antworten auf bislang ungeklärte Fragen. So konnten sich Archäologen bislang keinen Reim darauf machen, warum Fürstensitze wie die Heuneburg, die nahe dem Meteoriten-Einschlags lagen, von einem zum anderen Tag verlassen wurden. Zudem wandten sich die Menschen rund um das damalige Katastrophengebiet urplötzlich verstärkt der Religion zu. Als Belege dienen ausgegrabene Objekte, die Fabelwesen, mythologische Tiere und Götter mit glotzäugigen Köpfen darstellen. Den himmlischen Mächten opferten die Kelten seit 465 v. Chr. zudem wieder Schmuck, also ihren wertvollsten Besitz. Ein Brauch, den sie drei Jahrhunderte zuvor aufgegeben hatten.
Datum: 30.01.2011 Kommentare: 1
 
Die Tscheka wurde 1917 gegründet und von den Bolschewisten selbst als 'Bewaffneter Arm der Diktatur des Proletariats' bezeichnet. De facto war die Organisation der erste russische Geheimdienst, der unter Lenin mit teils grausamem Vorgehen jegliche als konterrevolutionär angesehenen Kräfte bekämpfen sollte. Ihre Lizenz Hinrichtungen durchzuführen führte beispielsweise im Juli 1918 zur Exekution von 428 Aufständigen in Jaroslawl. Der führende Tschekist Feliks Dserschinski gilt als Begründer des Justiz- und Lagerwesens Archipel Gulag, welches vor allem von Alexander Solschenizyn in dessen gleichnamigen Roman beschrieben und dokumentiert wurde.
Datum: 28.01.2011 Kommentare: 2