Im Winter 1952 starben 4.000 Londoner innerhalb einer Woche am Smog. Wegen der Wetterlage konnte der Qualm nicht entweichen. Die Mischung aus Rauch, Schadstoffen und Nebel, die häufig die Stadt verdunkelte, war diesmal tödlich. Dabei gelten rauchende Fabrikschornsteine seit Beginn der Industrialisierung als Zeichen des Wohlstands.
Datum: 10.02.2012 Kommentare: 2
 
Asbest ist stabil, leicht zu verarbeiten, hitzebeständig und eignet sich hervorragend zum Isolieren. Überall wird Asbest eingesetzt: in Häusern, Maschinen, Böden, Geräten oder Autos. Doch das ehemalige Wundermaterial entpuppte sich sehr schnell als tödliche Bedrohung. Die Faser verursacht Atemnot, Lungenfunktionseinschränkungen und Krebs. Es kommt zu Todesfällen.
Datum: 09.02.2012 Kommentare: 2
 
Als die Ölindustrie in den 1920er-Jahren Blei ins Benzin mischt, ist der Superkraftstoff gefunden. Hunderttausende Tonnen Blei werden in den kommenden Jahrzehnten weltweit in die Luft geblasen - wohlwissend, dass dieses Metall extrem giftig ist.
Datum: 09.02.2012 Kommentare: 5
 
Wenn's beim Reinbeißen richtig knackt, schmecken Würstchen besonders gut. Fischstäbchen klingen zwar nicht toll, lassen sich aber schön nebeneinander in der Pfanne anordnen. Und Butterkekse werden erst mit 52 Zacken zum richtigen Augenschmaus. Schon von Beginn seiner Geschichte an gibt der Mensch dem, was er isst, gern Form und Gestalt. Heute, im Zeitalter der weltweiten Industrialisierung, kümmern sich darum die Food Designer. Sie sorgen dafür, dass Essen und Trinken nicht nur unsere Bäuche füllt: Praktisch soll es sein und alle Sinne ansprechen, sodass wir Lust auf mehr bekommen.
Datum: 10.11.2011 Kommentare: 7
 
Der Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945 löschte binnen Sekunden das Leben von etwa 80.000 Menschen aus. Zehntausende starben in den Jahren danach an ihren Verletzungen. Überlebende und Augenzeugen berichten von dem verheerenden US-Angriff im 2. Weltkrieg. Atombomben-Experten bewerten das Vermächtnis der Katastrophe von Hiroshima: Langzeiteffekte radioaktiver Strahlung, Zensur und die politischen Auswirkungen dieser völlig neuen Dimension militärischer Bedrohung.
Datum: 04.10.2011 Kommentare: 9
 
Die fünfteilige Dokumentarreihe beleuchtet die Selbsterhaltungsmechanismen, die in extremen Situationen im Körper ausgelöst werden. Die moderne Wissenschaft steht noch am Anfang der Erkundung dieser Fähigkeiten des menschlichen Organismus.
Datum: 08.08.2011 Kommentare: 6
 
Die fünfteilige Dokumentarreihe beleuchtet die Selbsterhaltungsmechanismen, die in extremen Situationen im Körper ausgelöst werden. Die moderne Wissenschaft steht noch am Anfang der Erkundung dieser Fähigkeiten des menschlichen Organismus.
Datum: 06.08.2011 Kommentare: 20
 
Seit drei Jahren liegt die Mutter von Urs F. nach einem Suizidversuch im Koma. Sie hat einen Abschiedsbrief geschrieben und in ihm ausdrücklich alle lebensverlängernden Maßnahmen abgelehnt. Doch weil keine Patientenverfügung von ihr vorliegt, wird sie am Leben erhalten, vielleicht noch 30 Jahre. Der Sohn ist auf der Suche nach Wegen, der Mutter das Sterben zu ermöglichen. Ein 60-jähriger ALS-Kranker will dem befürchteten Erstickungstod zuvorkommen und bittet seine Frau, ihm beim Suizid zu helfen. Eine Mutter tötet ihren Sohn, der seit neun Jahren im Wachkoma liegt und nicht mehr leben will. In all diesen Beispielen geht es um Sterbehilfe, um passive oder aktive, um indirekte oder direkte.
Datum: 08.03.2011 Kommentare: 9
 
Wenn etwas Schlimmes mit ihnen geschehen ist, dann beklagen sich die Kinder nicht. Sie geben sich selbst die Schuld und tun so, als sei nichts geschehen. Selbst ihre Geschwister und Eltern bemerken nichts von dem Grauen, das sie tief in ihrer Seele vergraben. Nur dann, wenn sie sich selbst bestrafen und verletzen, wenn sie den Schmerz aushungern wollen und abmagern, oder wenn sie gar versuchen, ihr junges Leben zu beenden, dann können sie ihre Verletzungen nicht mehr verbergen. Wie viele Kinder und Jugendliche vergewaltigt, vernachlässigt oder aus anderen Gründen so verstört wurden, dass ihre Seele Schaden genommen, lässt sich in Zahlen nur unvollständig ausdrücken. Sicher ist jedoch, es sind viel mehr als bisher angenommen und in jedem Fall zu viel
Datum: 08.03.2011 Kommentare: 2
 
Trauen Sie niemandem, der aus seiner Erinnerung erzählt, nicht einmal sich selbst. Denn: Unser Gedächtnis lügt, es schwindelt, es gaukelt uns Ereignisse in bunten Farben vor, die so nie stattgefunden haben. Diese Warnung steht zusammengefasst unter der Arbeit der US-amerikanischen Gedächtnisforscherin Elizabeth Loftus, einer der führenden Wissenschaftlerinnen in ihrem Fach.
Datum: 04.03.2011 Kommentare: 4
 
Trotz vielfältiger Programme zum Artenschutz sterben immer mehr Tierarten aus. Vor diesem Hintergrund gibt es vermehrt Anstrengungen, zumindest die genetischen Informationen der Arten vor dem Verschwinden zu bewahren. Projekte wie die “Frozen Arc” des Natural History Museum in London oder die “Frozen Zoo”-Konzepte in den USA zielen darauf ab, das Erbgut, das heißt Gewebe- und DNS-Proben vom Aussterben bedrohter Arten zu sammeln und tief gefroren für die Nachwelt zu bewahren. Vorder...
Datum: 28.02.2011 Kommentare: 0
 
Seit die öffentlichen Kassen leer sind, werden immer mehr Krankenhäuser in Deutschland privat betrieben. Die Privatkliniken versprechen Leistungsfähigkeit für das deutsche Gesundheitswesen. Das Credo: Spitzenmedizin für jedermann. Viele Patienten, Pfleger und Ärzte erleben das jedoch anders. Sie berichten von eklatanten Mängeln. Patienten werden falsch versorgt, stundenlang in Exkrementen liegen gelassen oder unzureichend mit Essen und Trinken versorgt. Das berichtet auch Fred Heckmann...
Datum: 21.02.2011 Kommentare: 4