Pripjat gehört zu dem am stärksten kontaminierten Gebiet der Welt. Unweit von hier, in Tschernobyl, ereignete sich 1986 das bislang größte Reaktorunglück. In der unzugänglichen Sperrzone findet ein einmaliges Experiment statt: eine Welt ohne Menschen. Seit die Menschen fort sind, ist die Natur im Begriff, das Land zurückzugewinnen. Schritt für Schritt werden die verwahrlosten Gärten von der ungezügelt wachsenden Vorhut des Waldes eingenommen.
Datum: 11.07.2012 Kommentare: 0
 
Wir Menschen wissen, dass es viele Tiere auf der Welt gibt, die giftig oder gefährlich für uns werden können. Ein Krokodil frisst uns, eine Schlange erwürgt uns. Eine Würfelqualle, wie man hier sieht, verbrennt uns eiskalt. Dadurch erhält man höllische Schmerzen. Sieh hier, welche Tiere noch unscheinbar, aber gefährlich sind.
Datum: 04.07.2012 Kommentare: 1
 
Um die Welt zu erobern, bedarf es einer Reihe von Eigenschaften und Fähigkeiten, die nur wenige Tierarten alle besitzen: Die Tiere müssen in der Lage sein, eine so zahlreiche Nachkommenschaft zu produzieren, dass immer wenigstens einige Exemplare das Erwachsenenstadium erreichen. Sie müssen die Fähigkeit haben, enorme Entfernungen an einem Stück zurückzulegen, ohne zu trinken und zu essen. Sie bedürfen der Fähigkeit, zu jeder Jahreszeit und in jeder Umgebung lebende Beutetiere zu jagen.
Datum: 22.05.2012 Kommentare: 0
 
Seit es Forschern 1997 im schottischen Roslin Institute gelungen ist, das Schaf Dolly aus DNS-Material zu klonen, steht die Frage im Raum, ob es auch möglich ist, auf diese Weise vom Aussterben bedrohte Tierarten zu erhalten. Doch abgesehen von der technischen Realisierbarkeit, ist zu bedenken, dass ein Verhindern des Artensterbens vielleicht sinnvoller wäre, als Erbmaterial vom Aussterben bedrohter Tiere tief gefroren für eine spätere Wiederbelebung aufzubewahren.
Datum: 15.05.2012 Kommentare: 2
 
Runter mit den Staubfängern vom Sofa, weg vom Nachttisch und raus aus der alten Spielzeugkiste. Grauen und Schrecken erwartet sie. Mitleid erregend und zugleich erbarmungslos werden die rührseligen, völlig wehrlosen Freunde mit der synthetischen Füllung nun dahin schwinden. Das größte Bärenmassaker, das jemals für die Filmgeschichte mit der Kamera festgehalten wurde.
Datum: 20.04.2012 Kommentare: 9
 
Bis zu fünf Metern kann es lang werden - das Nilkrokodil, und damit gehört es zu den größten Panzerechsen, die es heute noch gibt. Doch vom Ei bis zum Herrscher des Flusses ist es ein langer, gefährlicher Weg. 20 bis 50 Eier legt das Krokodilweibchen jedes Jahr. Sie werden ungefähr einen halben Meter tief in Wassernähe vergraben und nach ca. 90 Tagen schlüpfen die Jungtiere. Wenn es bis dahin noch Eier gibt. Denn für Nestplünderer wie zum Beispiel den Nilwaran, sind Krokodileier ein ganz besonderer Leckerbissen.
Datum: 18.04.2012 Kommentare: 0
 
Jahrhunderte lang galt die Jagd und das damit verbundene Beutemachen als reine Männerdomäne. Das hat sich inzwischen gewandelt. Über 17.000 Frauen besitzen mittlerweile in Deutschland einen Jagdschein. Gegenüber mehr als 300.000 männlichen Grünröcken ist das zwar immer noch eine Minderheit - aber diese meldet sich lautstark zu Wort.
Datum: 11.03.2012 Kommentare: 4
 
Vom Eis des Südpols bis zu den kochend heißend Quellen der Tiefseegräben, von der Namib-Wüste bis hinauf in die norwegischen Wälder - kein Lebensraum ist ihnen fremd. Weder Boden noch Wasser, weder Pflanzen noch Tiere", so beschreibt sie Professor Coineau, der Leiter des Forschungslaboratoriums für Arthropoden (Gliederfüßer), zu denen die Milben gehören. Für diese heimlichen "Besetzer" ist jedes lebende Wesen ein eigener Mikrokosmos, in dem sie geboren werden, fressen, sich fortpflanzen, sich gegenseitig auffressen und sterben. Die Ordnung der Milben mit nahezu 20.000 Arten umfasst Raubmilben ebenso wie deren Beute und Aasfresser.
Datum: 26.02.2012 Kommentare: 0
 
Die Daseinsgemeinschaft von Mensch und Fliege ist eine sehr alte. Die Fliege ist der erste Begleiter im Leben von drei Viertel aller Kinder weltweit. Psychiater und Historiker sind sich einig: Die Fliege ist das Lebewesen, das sich am tiefsten im menschlichen Unterbewusstsein eingenistet hat.
Datum: 26.02.2012 Kommentare: 0
 
.Vor etwa 200 Millionen Jahren, lange bevor er sich über das Mammut hermachte, saß der Floh wahrscheinlich schon im Pelz kleiner Säugetiere. Der Floh entdeckte den Menschen als Wirt, als dieser in der Nähe der Behausungen von Dachsen und Füchsen in Höhlen Schutz suchte. Seither hat sich der Floh ständig an die Lebensweise seiner verschiedenen Wirte angepasst.
Datum: 22.02.2012 Kommentare: 0
 
Seit Urzeiten existieren diese Quälgeister. Bereits Dinosaurier wurden von ihren Stichen geplagt. Mücken waren schon lange da, bevor die ersten Großsäuger und der Mensch die Erde zu bevölkern begannen. Alles, was sie wollen, ist ein winziger Tropfen Blut. Der Durst der Stechmücken ist unstillbar. Im hohen Norden Kanadas etwa sind 3.000 Stiche pro Stunde bei ungeschützten Menschen nicht selten. Auf ihrer ständigen Nahrungssuche stechen sie ein Opfer nach dem anderen und übertragen dabei auch Krankheiten.
Datum: 22.02.2012 Kommentare: 1
 
Sie stechen nicht, sie beißen nicht und sind so gut wie nie zu sehen. Trotzdem können sie verheerende Schäden anrichten. Diese kleinen Insekten, mehr als 100 Millionen Jahre alt, fallen in ihren Vernichtungsfeldzügen vor allem über Holz her. New Orleans im amerikanischen Südstaat Lousiana leidet ganz besonders unter der Termitenplage. Bäume, Strommasten, ganze Häuser und andere Bauwerke fallen dort in sich zusammen.. Deshalb hat man den gefräßigen Insekten den Kampf angesagt - mit allen Mitteln.
Datum: 22.02.2012 Kommentare: 1